Tag: Plattform


The Death of MySpace (2003-2010)
 

Zum Wochenausklang gibt es ein witziges Video zum Tode von myspace. Für Musiker mag myspace noch ein sinnvolles tool sein, aber für den Rest ist es seit langen schon Schnee von gestern bzw. wurde die einstige Goldgrube von Rupert Murdoch von Facebook überholt. So ruhe in Frieden lieber Tom und Film ab.


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via twitter @tanith


mumate: Community zu verschenken

mumate: Community zu verschenken

14.01.10 Gründer trennen sich von ihrem Baby

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Vor drei Jahren bastelten die beiden Popakademie-Studenten Ruben Gänsler und Colin Lovrinovic an einer zunächst fiktiven Plattform für Musiker, Designer, Autoren und andere Kreative. Sie gründeten daraufhin eine GmbH und gingen Anfang 2008 mit mumate.com online. Nun trennen sie sich von ihrem Baby und wollen es an engagierte Netzbewohner verschenken. So schreibt Colin auf dem mumateblog.

"Es ist ein trauriger und doch auch schöner Tag in der mittlerweile fast dreijährigen Geschichte von mumate.com. Traurig, weil wir uns entschließen mussten die Führung der Kreativcommunity abzugeben, aber gleichzeitig ergeben sich dadurch unendliche Möglichkeiten, wie mumate sich weiterentwickeln und wachsen könnte. Vielleicht wirst genau Du in Zukunft entscheiden, wo es lang geht?"

"Unser Studium liegt jetzt hinter uns und der stressige Berufsalltag vor uns. Vollzeitjob, Beziehung und das Leben in einer neuen Stadt und neuem Rhythmus sind jetzt die Dinge, für die wir in Zukunft viel Zeit aufbringen müssen und möchten. mumate und seine Nutzer haben es nicht verdient, bloß die zweite Geige zu spielen. Weil wir eben das auf keinen Fall riskieren wollen, kommt jetzt dieser Aufruf:

Community zu verschenken"

Alle Interessierten, ob Schüler, Student, Programmierer, Texter etc. können sich per e-mail (info@mumate.com / Betreff: „Community zu verschenken“) an die Beiden wenden, sich vorstellen und kurz begründen warum und wie sie die Community weiterführen wollen.


 

Nico Roicke vom Spreeblick bringt es bereits in der Überschrift Und noch eine Musikplattform auf den Punkt. Musikvideos werden zur Zeit bei youtube anscheinend geblockt, wie nirgendwo anders (siehe dazu Gema vs. youtube) Und nun launched Vevo sein HQ Majorlabelplattformgedöns, was uns aber gar nicht interessieren muss, weil sie ist "not currently available in your country".

Spreeblick: Und noch eine Plattform


SellABand und die Crux mit dem 50.000 Dollar Fund

SellABand und die Crux mit dem 50.000 Dollar Fund

08.10.09 Eine Revolution mit wechselhaften Revolutionären

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Während der Versuch das Konzept in Deutschland zu etablieren unbeachtet scheiterte, verspricht sich SellABand mit der Kooperation mit Public Enemy eine sichere Landung in den USA. SellABand selbst verkündet, dass mittels Plattform bereits 3 Millionen US Dollar in unabhängige Künstler und Bands investiert wurden. Dieser augenscheinliche Erfolg soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur ein äusserst geringer Teil der Künstler und Bands den vorgebenen SAB Plan erfolgreich durchwandern.

Bisher konnten 34 Bands ihr Album via Plattform aufnehmen. Bei 4200 gesignten Künstlern (Quelle Wikipedia) macht das eine sagenhafte Quote
von 0,008 0,8 Prozent. Da relativieren sich die 3 Millionen Dollar enorm. Ich hatte mir bereits im Juli einige Acts angeschaut, die bei SAB ihr Glück in Sachen Selbstvermarktung suchen.
Um es vorweg zu nehmen ihr Weg nach oben ist steil – verdammt steil. Das Dilemma, dass sich abzuzeichnen scheint ist, dass die Believer ihre Anteile auch abziehen können, solang die Zielsetzung nicht erreicht ist. Und davon machen einige Gebrauch. Die Funds der gesignten Künstler wirken wie holprige Aktienkurse, abhängig von den Launen der Anteilseigner. Ein Erreichen der Zielsumme ist für den Grossteil aussichtslos.

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Public Enemy lassen sich ihr neues Album via SellABand finanzieren

Public Enemy lassen sich ihr neues Album via SellABand finanzieren

08.10.09 Wird nun der us-amerikanische Musikmarkt revolutioniert?

von   8 Kommentare

 

Mit den Hip Hop Ikonen Public Enemy hat die Musikfinanzierungsplattform SellABand ihren bisher dicksten Fisch geangelt. Der bekannteste SAB Act soll die Revolution – Fans finanzieren Album und werden am Gewinn beteiligt – auf dem grössten Musikmarkt vorantreiben. Bereits seit März fungiert Frontman Chuck D. als exklusiver Repräsentant für das Nordamerikageschäft. Nun mischen Public Enemy höchst persönlich die SAB Comunity auf und ihr Fund erreicht in nur zwei Tagen beachtliche 17.800 Dollar.

Am 6. Oktober fiel der Startschuss und die Believer der Band können Anteile an dem geplanten 13. Studioalbum erwerben. Ein Part kostet 25 Dollar, sind insgesamt 250.000 Dollar eingesammelt geht es für Chuck D., Flavor Flav & Co. ins Studio. Die Believer erhalten neben einem exklusiven, einmalig nummerierten Exemplar des Albums eine satte Gewinnbeteilung von 33 Prozent. Auch die Extras klingen verlockend.

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all2gethernow!: Die klauen die Popkomm

all2gethernow!: Die klauen die Popkomm

23.06.09 Initiative setzt auf Dialog statt Verteufelung

von   Ein Kommentar

 

Die Popkomm ist tot und Keinen stört es. Im Gegenteil. Nach dem Kopfschütteln über Gornys feindseliges Gebrabbel als Begründung für die Absage folgt nun der Aufruf zu einer Alternativ-Initiative.
all2togethernow! will die Popkomm durch eine zeitgemäße und zukunftsfähige Musikbusiness-Plattform ersetzen. Quasi zurück klauen.

Motor Entertainment, Radial System und newsthinking communication haben die Initiative ausgeheckt und eine erste Mitteilung auf dem frisch gestarteten berlinmusicblog hinterlassen.

Jetzt reicht’s: Eine alleinerziehende Mutter in den USA wird zu 1,9 Millionen Dollar Schadensersatz für 24 illegal aus dem Internet herunter geladene Songs verurteilt. Das französische Parlament beschließt ein Gesetz zur Bestrafung von Urheberschutzverletzern mit Internetentzug. Dieter Gorny, Vorsitzender der Bundesverbandes der Musikindustrie, sagt die Popkomm ab mit der Begründung, dass “viele Unternehmen es sich wegen des Diebstahls im Internet nicht mehr leisten können, an der Popkomm teilzunehmen”… Artikel weiterlesen


 

Mit i-love-dirt.com ist eine neue Festival Plattform zur Vor- und Nachbereitung von Musikfestivals gestartet. Ob Infos, Checklisten, Festivalbedarfsshop, Bilder oder Videos – für die ganz dreckigen Festivalhelden sicherlich eine neue Sammelstelle zum Abfeiern.

Ein Interview mit dem PR-Beauftragten Norbert Hillinger gibt es hier.


Hobnox: Mittendrin und auch dabei

Hobnox: Mittendrin und auch dabei

29.04.09 Mit dem Würfel zum Erfolg?

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Neuigkeiten von Hobnox. Bei der demnächst beginnenden Festivalsaison will die Plattform für Musiker, Filmemacher und ihre Fans einerseits mit einem eigenen HobnoxCube präsent sein und andererseits Konzerte von den Festivals live übertragen. Das nennt man dann wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Die Cube, die unter anderem auf dem MELT, der c/o pop und dem Sziget Festival aufgebaut wird, soll demnach als Treffpunkt für Fans und Künstler dienen. In ihr kann sich der Festivalbesucher an den berühmt berüchtigten Hobnox Tools austoben, Produkte der Partner testen und Preise abstauben. Als Partner dafür konnten die Hobnoxer beyerdynamic, Adobe, Digidesign und Thomann gewinnen.

Und da man schon vor Ort ist, hat man einen eigenen Channel names CubeTV ins Leben gerufen. Auf diesem kann sich der Daheimgebliebene einige Konzerte der Festivals live anschauen und sich durch "außergewöhnliche" Berichterstattungen berieseln lassen.
Der Startschuss für das neue Format fällt morgen mit der Übertragung der Mayday in Dortmund.

Na dann Rave On und Chill Out!

www.hobnox.com


Tracks&Fields geht in die öffentliche Betaphase
 

Die Idee, die hinter Tracks and Fields steckt ist einfach und richtungsweisend. Musiker, die ihren Output gern zum Remixen freigeben oder die sich gern an fremden Material austoben, stellt das Berliner Start Up eine Plattform mit einem onlinebasierten Sequenzer zur Verfügung.
Das sechsköpfige Team will die neue Generation weltweit vernetzen, damit sie sich im Second-Live-Proberaum ihre Sounds zuwerfen können.

Musiker kennen ein Problem ziemlich gut: Man hat viele neue Ideen und man will einfach nur Musik mit den richtigen Leuten machen. Leider ist es meistens so, dass Musiker und Produzenten zwar einegemeinsame Vision, aber nicht unbedingt einen gemeinsamen Zeitplan teilen oder sich am gleichen Ort befinden.

Tracksandfields.com ist die Lösung.

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Nachdem die beim User beliebte Mixtape Seite aufgrund von Urheberrechtsverletzungen ihre Pforte schließen musste, verfolgen die Macher nun eine neues Konzept.
Muxtape versteht sich nun als Mini Plattform für Musiker und Bands, die ihre Musik dort promoten können. Momentan wird das Ganze in Form von 12 Bands getestet und soll demnächst auch für andere Bands geöffnet werden.

Bleibt zu hoffen, dass die schlichte und auf reine Musik fokussierte Plattform erfolgreich durchstartet.

via 78s