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Bei der bereits erwähnten Seitenwechsel Aktion von nicorola beschreibt in Folge4 Robert von Angelika Express den Musiker Alltag 2.0. In seinen Gedanken findet sich ein Abschnitt, der die Anforderungen an einen überallvernetzten Musiker so excellent auf den Punkt bringt, dass sich jedes weitere Wort darüber erübrigt.

"Harte Rocker werden zu Bürohengsten, sie sitzen pausenlos am Computer. ProTools, Email, Google, Word, Excel, Myspace, Facebook, Twitter, Photoshop und Konsorten fordern unablässige Aufmerksamkeit. Es sind die Weapons of Mass Construction des DIY Muckers 2.0, die in diesen Zeiten eine ganze Armada von plattenfirmenfinanzierten Söldnern ersetzen können und müssen. Fluch meets Segen."

Seitenwechsel#4


n0theen: 24/7 Open Source/Netaudio Stream

n0theen: 24/7 Open Source/Netaudio Stream

19.01.09 Ein viel versprechendes Webprojekt

von   2 Kommentare

 

Allen Freunden der elektronischen Musik will ich das neue open source audio/netaudio stream Projekt n0theen an Herz legen.

In radio shows, playlists und live broadcasts kommt man hier voll auf seine Kosten. Das Design ist sehr schick und da das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, kann man in nächster Zeit noch einiges erwarten.

Momentan laufen folgende reguläre Shows: machtdose podcast, netwaves, kreislauf.fm, netzspannung, psychosonic aether, moonlight zombie dance.
Weitere sollen folgen.

Schöne Sache.

via FOEM


last.fm-Gründer im Interview

last.fm-Gründer im Interview

02.10.08 Trends des freien Radios

von   kommentieren

 

last.fm ist dieser Tage ziemlich beliebt. Mitbegründer Martin Stiksel und sein Counterpart Richard “Mr. Scrobbel” Jones wurden zu den Trends der Musikbranche und der Zukunft von last.fm befragt.

Martin Stiksel stand turi2.tv gegenüber und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. Man wolle keinem herkömmlichen Radiosender etwas wegnehmen und sei nicht im Zwist mit den Plattenfirmen. Stattdessen seien diese last.fm dankbar für das stimulierte Interesse.
“Plattenfirmen haben nach wie vor eine sehr substantielle Rolle”, erklärt Stiksel die aktuelle Situation. In Zukunft werden sie weiterhin eine große Rolle spielen. Superstars kommen nicht von ungefähr und bräuchten einen großen Marketing- und Organisationsapparat, den eben nur die Majors liefern könnten.
Der Fokus verlagere sich momentan auf Livekonzerte und Festivals, die größer wie nie zuvor sind.
Labels würden das nun auch erkennen und sich zunehmend daran mit Werbe-, Ticket- und Merchandisingeinnahmen beteiligen.

last.fm werde weiterhin seinen Audio-Spot-freien Charakter behalten, Werbung wird ausschließlich auf der Website platziert.

Zudem versicherte Stiksel, dass Warner bald zurückkäme. Selbiges bestätigte auch Richard Jones bei RWW. Dieser ging im 1. Teil des Interview mehr auf die US-Konkurrenz ein. Er sehe große Vorteile gegenüber MySpace Music und Imeem, die mit dem last.fm Musikkatalog und der Usability noch nicht mithalten könnten, obwohl Imeem mittlerweile Nummer 1 in den Staaten ist.

via turi2 & Read Write Web
Foto von juanpol