Tag: Warner


Warner Music und die Folgen des YouTube-Streits

Warner Music und die Folgen des YouTube-Streits

17.09.09 Major Label verliert Millionen Views

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Gleich zu Anfang des Jahres verwickelte sich Warner Music in einen Lizenz-Streit mit YouTube. Das Major Label ließ Tonnen an Videos von der Plattform sperren, darunter Titel von Künstlern wie Madonna, Nickelback oder Gnarls Barkley. Beide Parteien hatten zwar im Sommer wieder ernsthafte Gespräche geführt, eine Einigung scheint aber nach wie vor in weiter Ferne. Warner Music entgehen dadurch nicht nur hunderte Millionen Zuschauer, sondern vermutlich auch Millionen von Dollar.

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Hulu will nun auch Musikvideos

Hulu will nun auch Musikvideos

24.04.09 Nimm dich in Acht, YouTube!

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Der Kampf um die geeignete Webplattform für Musikvideos ist entbrannt: Nachdem bekannt wurde, dass VEVO – ein Service von Universal und YouTube – bald starten soll, berichtet Bloomberg heute, dass das us-amerikanische Premium-Videoportal Hulu in Gesprächen mit den Major Labels sei. Man spreche sogar mit Universal. Hulu erwies sich, unterstützt durch NBC, ABC und Fox, als unheimlich erfolgreich in den Staaten. Dort können Nutzer kostenlos, mit kleinen Werbeunterbrechungen, komplette Serien, TV-Shows und Filme jederzeit gucken, darunter Größen wie Dr. House, Family Guy oder die Jay Leno Show.

Dabei wurde außerdem bekannt, dass sich auch die Major Labels keineswegs ausruhen. So teilte EMI beispielsweise mit, dass man mit verschiedenen Stellen in Gesprächen sei, um seine Musikvideos besser zu vermarkten. Im Moment verdienen vor allem Universal, EMI und Warner schlecht an den werbegenerierten Umsätzen via YouTube, weil Großkunden zumeist von Anzeigen auf dem “Lieschen Müller”-Portal absehen. Um eine Premium-Atmosphäre zuschaffen wollen YouTube und Universal in den nächsten Monaten mit VEVO an den Start gehen. Auch hier erscheint es durchaus denkbar, dass andere Major Labels hinzukommen.

Indies scheinen von diesem Hype bislang weitestgehend aus zu bleiben, vermutlich auch einfach deswegen, weil es bei diesen Labels seltener zu einer Videoproduktion kommt.
Hulu erfreut sich in den USA jedenfalls riesiger Beliebtheit. Zuletzt stiegen die News Corp., zu der neben dem Sender Fox übrigens auch das deutsche Pay-TV Premiere gehört, und die Walt Disney Company in das Unternehmen ein.

Für den Endnutzer dürfte der ganze Trubel einen großen Vorteil bieten. Sowohl VEVO als auch Hulu sollten angespornt sein, ihre Dienste so innovativ wie möglich zu machen. Sicher scheint, dass die Zeiten, in denen man auf Partys vergeblich nach einer besseren Video- und Tonqualität suchen musste, bald vorbei sein werden. Auch Playlists, Charts und mehr sind denkbar. Einzige Wehmutstropfen dürften allerdings sein, dass es Hulu bislang nur in Nordamerika zu “empfangen” gibt und dass der ganze Luxus nur unter Werbeeinfluss zu genießen sein wird.

Und übrigens: MyVideo’s Musik-TV bedarf vielleicht auch mal einer Optimierung, sobald die Konkurrenz auftrumpfen wird.

via Music Ally, Bloomberg


Neue Webserie kombiniert Musik, TV und Internet

Neue Webserie kombiniert Musik, TV und Internet

17.03.09 O.C.-Erfinder Josh Schwartz featured Indie-Bands

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Der Ansatz ist sehr gut, wenn auch ein wenig plump auf die Zielgruppe zugeschnitten: Eine Webserie, deren Charaktere junge, medienaffine Leute sind, die in einem Club Geschichten im Stil von O.C., California erleben und im Hintergrund jeweils einer (Indie-)Band zuhören.
Die Umsetzung, so zeichnet es sich nach immerhin 6 Folgen ab, scheint gelungen, aber ebenso lückenhaft.

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UMG + YouTube = Premium Musik Videos

UMG + YouTube = Premium Musik Videos

05.03.09 "Vevo" - Neues Portal kommt ins Rollen

von   2 Kommentare

 

Ich hatte bereits im vergangenen Jahr darüber berichtet, dass die Universal Music Group (UMG) ein eigenes Video-Premium-Portal plant. Der damalige Untertitel hieß “Weniger YouTube, mehr Werbeeinnahmen”. Letzteres bleibt wohl weiterhin ein kräftiger Bestandteil der Bemühungen. “Weniger YouTube” stellt sich aber als gänzlich falsch heraus, denn heute wurde bekannt, dass die UMG und die Google Tochterfirma kurz vor einem Deal für ein Projekt namens “Vevo” stehen.

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Warner: MyVideo statt YouTube

Warner: MyVideo statt YouTube

26.02.09 Partnerschaft angekündigt

von   Ein Kommentar

 

Die europäische Warner Music Group hat eine umfangreiche Kooperation mit MyVideo angekündigt: Man wolle neben dem ganzen Videokatalog auch exklusiven Content und spezielle Künstlerseiten sowie Artist Shops online stellen. Für MyVideo bedeutet das eine erneute Ausweitung des umfangreichen Musikprogramms und YouTube darf sich fragen, ob es überhaupt noch einmal an die Lizenzrechte kommt.

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Neuer Fall in Sachen, welches Majorlabel klagt gegen welches Start Up.
Diesmal zerrt Warner die Macher vom Berliner Songbeat vors Gericht, weil sie unauthorisiert Musik vom Label gelistet haben. Am kommenden Mittwoch wird vorm Kadi verhandelt.

Der Fall und seine Hintergründe wird von netzwertig beleuchtet.


Warner lässt Facebook Music auflaufen
 

Die Zukunft von Facebook Music ist nun wieder um eine gewaltige Stufe düsterer gewurden.
Allem Anschein nach wird Facebook seine Bemühungen um einen zentralen Musikdienst für das weltgrößte Social Network einstellen, denn Warner Music blockiert derzeit einen Deal, der es Facebook ermöglichen würde, einen ähnlichen Service aufzubauen, wie ihn MySpace bereits im vergangenen Jahr an den Markt brachte.

Aber von Anfang an: Facebook stellt, wie wir bereits berichteten, seit längerem Bemühungen an, einen eigenen Musikdienst in die Community zu bringen. Dabei schien geplant gewesen zu sein, dass man einen kostenloses Streaming-Service, ganz ähnlich dem Modell von last.fm, aufsetzen wollte. MySpace hat einen solchen, durch Werbung finanziert, bereits in den USA etabliert. Der User kann Musik von allen 4 Major Labels und einigen Indies kostenlos streamen und bei Interesse u.U. auch bei Amazon kaufen. (Amazon hat in den USA auch einen MP3-Store.)
Dabei zahlt MySpace für jeden gespielten Song eine Gebühr an die Rechteinhaber.

Zwischenzeitlich schien es so, als wollte Facebook sich das erspraren. Statt selbst völlig neue Deals einzugehen, wollte man sich auf die Ressourcen Anderer stützen. Unseren Informationen zufolge war man in Gesprächen mit iMeem, Rhapsody, iLike und lala (alle samt mit einem Business-Modell, vergleichbar mit dem von last.fm).
Viele Experten – darunter ich ;) – fanden, dass dies eine klasse Idee sei, denn so könnten sich die Erwähnten Zugang zu einem Markt von 64 Millionen Nutzern verschaffen, während Facebook seine jährliche Finanzmisere in Höhe von rund 50 Millionen Dollar (schlappe 37 Mio. Euro) nicht noch vergrößern würde.

Doch nun kommt alles ein wenig anders. Statt einen einheitlichen Dienst zu gestalten, wird man iMeem & Co. wohl bald freie Hand für die selbstständige API-Entwicklung lassen. Facebook selbst stand wohl nämlich kurz davor einen Deal mit Universal und Sony zu schließen, bei dem man Musik hätte völlig kostenlos streamen können, wobei alle Werbeeinnahmen nebst einigen User Daten zurück an Universal und Sony gingen.
Doch Warner wollte sich nicht auf einen ähnlichen Deal einlassen. Warum? Weil Warner hoch an Lala beteiligt ist und damit ein Interesse hat, dass das eigene Repotoire nicht einfach kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Wo EMI in dieser Rechnung bleibt ist ohnehin fraglich.
Und so wird “Music on Facebook” entweder ein teures Unterfangen oder schlichtweg nie eintreten. Ob ein derartiger Deal sowieso eine sinnvolle Erweiterung des Social Networks wäre, sei mal dahingestellt.

via TechCrunch


YouTube bringt UMG 100 Mio. Dollar

YouTube bringt UMG 100 Mio. Dollar

22.12.08 Warner verdient weniger, und sperrt alle Videos auf dem Portal

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Na, wie konnte das denn passieren!? Während die Universal Music Group (UMG) meldet, dass sie viele Millionen Dollar mit dem Video-Geschäft in diesem Jahr verdienen konnte, gibt Warner an, nur knapp 7 Mio. bekommen zu haben.
Prompt platzt der Deal mit YouTube und die Verwirrung ist perfekt.

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All You Can Listen

All You Can Listen

03.11.08 MP3-Download-Abos fürs Handy

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Für unsere europäischen Nachbarn ergeben sich momentan ganz neue Möglichkeiten legal an Musik zu kommen.
Statt – wie z.B. bei iTunes – nur pro Titel oder Album zu bezahlen, setzen sich zur Zeit die “all-you-can-eat”-Modelle immer stärker durch. Dabei bezahlt man einen Grundbetrag und kann anschließend unbegrenzt Musik herunterladen. Was das Ganze von bestehenden Angebot ähnlicher Art unterscheidet (so bietet Napster z.B. eine “Music-Flatrate” für 9,95 €/Monat), ist dass nun alles DRM-frei kommt.

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Kiez Kongress – Ein Fazit

Kiez Kongress – Ein Fazit

30.09.08 Veranstalter sind zufrieden

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Wie versprochen werten wir diese Woche den “Kiez Kongress” aus, über den bei myoon bereits Ende letzter Woche berichtet wurde.

Wer’s nicht gelesen hat: An zwei Veranstaltungstagen trafen junge Auszubildende in Workshops und Panels auf Profis aus dem Musikbusiness – von tbwa bis Warner – mit breit gefächerter Themenauswahl, die Wissen zum Club-Management oder der klimaneutralen Tourneegestaltung vermittelte.

myoon hat Franziska Sanne vom Organisation-Team um ein Fazit gebeten. Ihrer Meinung nach kann man sich mit dem Ergebnis zufrieden geben.
“Die Anmeldung lief anfangs etwas langsam an, aber in der letzten Woche vor Anmeldeschluss, haben wir es doch tatsächlich geschafft ausverkauft zu sein.”, sagt die Auszubildende.
Manche der Teilnehmer seien so begeistert gewesen, dass sie sogar lange nach Seminarschluss noch draußen bei schönem Wetter mit den Referenten diskutiert haben.

Veranstaltungsorte “mit lockerem und individuellem Flair, die zum Wohlfühlen” eingeladen haben und hochkarätige Redner, die in langer Vorbereitung auf Messen wie der Pop Up Leipzig oder durch Unterstützung der Berufsschullehrer akquiriert werden konnten, scheinen sich bezahlt gemacht zu haben.
Und das nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch in der Presse. “Im Abendblatt standen wir am Freitag, Musikmarkt berichtet weiterhin fleißig über uns”, fährt Franziska fort.

Na da freuen wir uns doch mindestens genauso über den Erfolg, wie die Organisatoren das selbst tun und hoffen, dass die Nachfolgerklassen der D6V4 auch so ein innovatives Event abliefern. Die Hilfe beim Aufbau und der Durchführung ist da ja schon ein guter Anfang.