Tag: Streaming


 

Die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) kann sich über die Jahrestastik freuen, denn seit zehn Jahren steigen die Musikverkäufe wieder. Grund hierfür sind ein enormer Anstieg bei Bezahldownloads und der Musikstreamdienst Spotify, der ebenfalls zu Einahmenzuwachsen bei den Labels und Verlagen führte. Selbst die totgeglaubte CD schlägt sich weiterhin wacker.

gulli: Schweden: Musikverkaufszahlen endlich wieder steigend


Spotify über den Erfolg

Spotify über den Erfolg

22.09.09 Millionen von Nutzern

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Daniel Ek, Mitbegründer des Musik Streaming Dienstes Spotify, gab gestern in London einen kleinen Einblick in die näheren Daten des Unternehmens. In Schweden gehen jetzt schon 35% aller Einnahmen aus dem digitalen Musikgeschäft auf Spotify zurück. Bald wolle man in ganz Europa vertreten sein.
Spotify bietet, anders als Last.fm, die Möglichkeit einen Katalog von Millionen an Songs kostenlos zu durchforsten. Man kann Playlisten erstellen, Titel hören sooft man will oder auch neue Künstler auf Basis des eigenen Geschmacks entdecken.

Vor allem die iPhone Applikation der Schweden sorgte für Furore in letzter Zeit. Dass der Dienst aber jetzt schon auf soliden Beinen steht, beweisen die Millionen Nutzer. Allein in Schweden, einem Land mit nur 9 Mio. Einwohnern, hat Spotify über eine Million User. Kostenloses Streaming ist derzeit in Großbritannien, Finnland, Norwegen, Schweden sowie Frankreich und Spanien verfügbar. Der Großteil der Nutzer verbleibt in der Free Version. Darum ist für Ek ganz klar, dass das Ziel 60% der Einnahmen aus Abonnements und 40% aus Werbung sein muss. “In any freemium model, if you’re getting double digits or higher, you’re doing well. We’ll get there. We’re already growing at 50% month-on-month, doubling our revenue every two months.”

Spotify würde, laut Aussagen von dem Mitbegründer, sogar erfolgreich gegen illegales Filesharing wirken. Angeblich hätten 80% der User mit selbigen aufgehört.
Was die Zukunft des Unternehmens betrifft, so beruhigt Ek. Man wolle ein grundsolides europäisches Business aufbauen, das auf eigenen Füßen stehen kann. Na, dann bin ich mal gespannt, wann Spotify endlich auch in Deutschland richtig durchstartet.

via TechCrunch


Mobile Streaming für alle, ohne Download

Mobile Streaming für alle, ohne Download

29.07.09 Orange UK launcht ungewöhnlichen Service

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Mobiles Internet soll die Zukunft sein? Pustekuchen. Neue Musik und Handys lassen sich auch anders vereinen. Orange UK, eine Tochter der France Télécom, lanciert heute zusammen mit Universal seinen Mobile Unlimited Streaming Dienst “Monkey”. Während Nokia mit Comes With Music auf Download und Spotify auf Streaming setzt, geht Monkey ganz andere Wege. Die junge Zielgruppe soll an ihre Musik schlichtweg per Anruf kommen. Ob das klappen kann?

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Bands live im Social Network

Bands live im Social Network

25.06.09 Facebook, Ustream und die Jonas Brothers machen's vor

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Live ist das neue Stichwort für die sozialen Netzwerke dieser Welt, zumindest wenn es nach Anbietern wie Ustream geht. Der Anbieter für Live-Streaming hat nun eine Partnerschaft mit Facebook begonnen. Bands und Unternehmen können fortan in ihrem Profil verschiedenste Sendungen direkt übertragen. Die Firmen dahinter haben zudem die Möglichkeit, ihre Aktionen mit Bannern & Co. im Netzwerk zu bewerben.
Dabei ist Ustream so überzeugt von sich, dass es deutlich sagt: “Wir suchen uns aus, mit wem wir zusammenarbeiten.”

Die “Jonas Brothers” kamen als Erste in den Genuss des neuen Dienstes und konnten, nach eigenen Angaben, einen recht großen Erfolg verbuchen:
· 1.5 million unique posts were made via Facebook Live Feed
· 23K average posts per minute
· More than 100K users joined the webcast after seeing their friend’s comment on Facebook
· 974K total unique viewers watched the one hour webcast
· Ustream reports the Jonas Brothers webcast on Facebook surpassed the largest live video event they have hosted for any music artist

Weitere Bands sollen folgen. Der Vorteil ist, dass die Konsumenten über mehrere Wege unmittelbar mit ihren Stars kommunizieren können – egal ob via Video oder Nachricht. Der Kostenpunkt für derart große Aktionen bliebt geheim, ansonsten kann aber jeder beliebige User eine Live-Schalte bei Ustream starten.
In den Staaten setzt sich damit das Geschäft um Live-Streaming-Videos immer stärker durch. Der Konkurrent Kyte hatte bereits vor kurzem verstärkt Musik-Events online gebracht und Hulu zuletzt ein Konzert gestreamt. Bis der Trend auch nach Deutschland überschwammt, sollte es nicht mehr lange dauern.

via Music Ally, Ustream


Britische GEMA senkt Preise

Britische GEMA senkt Preise

27.05.09 Wie wär's damit, YouTube?

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So viel vorab: Die Überschrift ist freilich überspitzt. Tatsächlich senkt die PRS for Music, das britische Gegenstück zur deutschen Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA), auf der einen Seite die Preise, während die Kosten an einer anderen Stelle gehoben werden. Für gekaufte Musikstücke muss der Anbieter des Download-Stores statt bislang 8% nun 10,5% abdrücken.
Dafür ist aber erfreulich zu sehen, dass die Gebühren für Online-Streaming drastisch gesenkt wurden – und so der Weg für Konsorten wie Last.fm, Aupeo, aber auch YouTube & Co. frei gemacht wird. Statt bislang 0,22 Pennys müssen pro gestreamten Titel nur noch 0,085 Pennys gezahlt werden.

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Hulu mit 1. Live Konzert

Hulu mit 1. Live Konzert

24.05.09 Kommt jetzt der Angriff aufs Musikbusiness?

von   Ein Kommentar

 

Hulu expandiert weiter fleißig. Das Premium Video Portal möchte nicht nur bis September auch in Großbritannien starten (bislang sind die Videos offiziell nur in den USA verfügbar), sondern streamt am 1. Juni sogar das erste Live Konzert.
Die Dave Matthews Band, US-Jamrocker bekannt für gute Performances, fühlen sich “geehrt an diesem bahnbrechenden Projekt” teilnehmen zu dürfen.

Der Schritt wird besonders im Heimatland der Plattform, den USA, mit großer Begeisterung entgegen gesehen. Zwar ist die Dave Matthews Band kein umwerfender Major Label Act, dafür positioniert sich Hulu aber in Konkurrenz zu den amerikanischen Pay-TV-Angeboten. Während DirecTV & Co. bislang das Monopol für Live-Konzerte inne haben, bricht Hulu nun mit einem ganz und gar kostenlosen Service in die Nische. Gewiss bestehe noch kein Grund zur Sorge wegen nur eines Streaming Konzertes, beschreibt ars technica, aber sollte sich dieser Trend fortsetzen, so würde das Internet-TV endlich das Schattendasein eines “rothaarigen Stifkindes” des Fernsehen verlassen.

Hulu bietet vor dem Konzert verschiedene Videos der Band an und wird die Live Performance später on-demand zur Verfügung stellen. Das Live-Konzert unterstreicht derweil die Ambitionen der Plattform, sich kräftig im Musikbusiness einzumischen. Wir berichteten bereits darüber, dass Hulu in Verhandlungen mit den Major Labels steckt und, dem von Universal und YouTube geplanten Portal, Vevo, die Stirn bieten will.
Wie man Hulu auch in Deutschland empfangen kann, erfahrt ihr hier.

via ars technica


Simfy: Musik von 1 Mio. Nutzern hören
 

Das Berliner Start-Up Simfy, möchte es seinen über einer Million Nutzern einfacher machen, Musik online zu hören. Der Grundgedanke war bis zuletzt, dass man seine eigenen Songs hochladen und diese dann mit Freunden teilen konnte. Der Haken: Weil nicht unbedingt viele User bei Simfy aktiv unterwegs sind, wurde es schwierig an neue Musik heranzukommen. Zudem kann man die Titel der Anderen nicht herunterladen.
Doch nun kündigen die Gründer Christoph Lange und Steffen Wicker einen vollständigen Relaunch an.

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Wie lange bleibt Last.fm noch kostenlos?

Wie lange bleibt Last.fm noch kostenlos?

24.03.09 Internetradio nur bedingt rentabel

von   3 Kommentare

 

Last.fm hat heute angekündigt, dass es international Gebühren erheben wird. Wer außerhalb der USA, Großbritanniens oder Deutschlands zukünftig das “Last.fm Radio” nutzen möchte, also die Musikplayer, der einem aufgrund seiner Vorlieben ähnliche Künstler zuspielt, muss 3,00 Euro pro Monat investieren. Der Grund ist recht simpel: Zwar hat das von CBS akquirierte Unternehmen nach eigenen Angaben bereits über 30 Millionen Nutzer, jedoch wollen die Urheber von mehr als 7 Millionen Tracks auch bezahlt werden. Und das scheint eben im Rest der Welt nicht zu klappen. Lediglich in den o.g. Staaten seien die Werbeeinahmen in dem Maße, dass der Service weiterhin kostenlos angeboten werden kann. Auch das Scrobbeln, Videos und mehr bleiben unverändert. Wobei ja schon seit Längerem für gewisse Dienstleistungen eine Abonnementgebühr erhoben wird.

Auch wenn wir von dieser Preiserhöhung nicht getroffen sind, zeigen allein 200 Kommentare auf die Mitteilung im Corporate Blog, dass nicht jeder in der Community davon begeistert ist. Zwar kann man 30 Titel erst probehören, bevor man zur Kasse gebeten wird – trotzdem bleibt die Frage: Wie lange bleibt Last.fm noch kostenlos? Und lohnt sich ein solches Modell auch wirtschaftlich?

CEO Richard Jones lässt nicht andeuten, dass in absehbarer Zeit in Deutschland mehr Kosten auf die User zu kommen. Im Prinzip ist Last.fm auch hierzulande im Aufschwung. Eine stetig steigende Nutzerzahl und verbesserte Techniken sichern den Audioscrobblern gute Einnahmen aus der Werbung zu, zumal große Industriemarken erst in den kommenden Jahren von klassischen Medien auf die neue Generation umsteigen werden.
Dass Last.fm dennoch keine Goldgrube ist, wird durch diesen Schritt aber genauso deutlich. Weil Labels nach wie vor nicht grenzenlos arbeiten und somit in jedem Land unterschiedliche Bedingungen vorherrschen, bleiben weltumspannende Musiknetzwerke nur äußerst schwierig zu finanzieren. Mit dieser Taktik bremsen (besonders die Major) Labels Last.fm & Co. gewissermaßen auch aus. Sollten hierzulande beispielsweise Gebühren erhoben werden, würde der Dienst wohl einige potentielle Nutzer abschrecken.

Aber der Erfolg oder Misserfolg des Zuges wird wegweisend für Last.fm’s Konkurrenten und andere Branchengrößen sein. So macht der RWW-Artikel zum Beispiel Hoffnungen auf eine Exportstrategie für Hulu, dem Streaming-Dienst von NBC und Fox, der Fernsehserien und Filme in den USA frei zur Verfügung stellt. Europäische IPs werden leider geblockt, obwohl hier viele Scrubs, Jay Leno & Co. folgen würden. Die Finanzierung über eine kleine Gebühr wäre durchaus vorstellbar, solange Hulu in unseren Breitengraden noch keine Werbepartner finden kann.

via ReadWriteWeb


 

Spotify steht in den Startlöchern.

Was das ist? Spotify ist eine Plattform eines schwedischen Start Ups welche man kurz als eine Mischung zwischen iTunes und P2P Netzwerk.

Die ganze Story hat Netzwertig


 

adTunes ist ein neuer Musik-Streaming-Dienst à la last.fm. Ab morgen 16 Uhr haben vorerst 100 000 Leute die Möglichkeit das Internet-Radio zu testen. Dessen Features sind das kostenlose Streaming von Songs, beliebig häufig und in beliebiger Reihenfolge, stimmungsbezogene oder selbst kreierte Kanäle, adCharts und eine ausführliche Suche nach Genre, Künstler etc. Songs gibt es zum Beispiel von Sony BMG und EMI und dank der Kooperation mit finetunes auch von kleineren Labels. Alles komplett finanziert über Werbung und die wird bestimmt nicht zu knapp ausfallen.

gelesen bei www.heise.de