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Dieter "devil" Gorny ist mal wieder in aller Munde. Der Grund: Ein Interview mit Der Westen, indem die "Witz- und Hassfigur der Musikindustrie" über Netzsperren, moralische Schulkampagnen und Geschäftsmodelle im Internet sinniert.

"Das Geschäftsmodell ist ganz simpel: Ich biete etwas an im Internet und dafür wird etwas bezahlt. Der Marktpreis richtet sich nach dem Bedürfnis, und wenn jemand etwas klaut, kriegt er eins auf die Nase."

Der Medienjournalist Stefan Niggemeier hat sich dieses Interview vorgenommen und in seine dummen Einzelheiten zerlegt.


“Da ist etwas Grundfaul”

“Da ist etwas Grundfaul”

28.04.09 Gegen eine Verlängerung des Urheberschutz

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Anstatt das Urheberrecht endlich den neuen Gegebenheiten anzupassen, stimmte das europäische Parlament am 23.4. eine von der Musikindustrie geforderten Verlängerung der Schutzfristen für Werke von bisher 50 auf 70 Jahre zu. Zwar muss dieser Beschluss noch vom EU Ministerrat akzeptiert und durch eine zweite Lesung gewunken werden, aber die Weichen dafür sind wohl gestellt.

Das Hauptargument, das die Musikindutrie bei dieser Diskussion gern aus dem Ärmel zaubert ist: Wenn die Schutzfristen verlängert werden, dann bekommt der Künstler letztendlich mehr Geld. Doch ist dass wirklich so?

Gegen diese "Illusion" stemmt sich Martin Kretschmar, seinerseits Professor am Center for Intellectual Property Policy and Management der Universität Bournemouth. Er hat die Verlängerung durch eine Studie hinterfragt und einen Aufruf dagegen initiiert. In dem Interview "Da ist etwas grundfaul", begründet er warum eine Verlängerung dem Musiker nicht den erhofften Gewinn bringen wird.

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