Tag: Musikdienst


 

Da die Gebührenforderungen der GEMA am schwedischen Musikdienst laut Spotify-Gründer EK zu hoch sind und beide Parteien deshalb weiterhin verhandeln, wird sich der lang ersehnte Start in Deutschland weiter verschieben.

Vorerst kein Deutschlandstart [Update] | heise


Die mathematische Struktur von Hits

Die mathematische Struktur von Hits

13.01.10 Die Software "Hit Song Science" soll das Erfolgspotential von Songs berechnen

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Früher zermürbten sich die A&Rs den Kopf darüber, ob ein Song auch wirklich das Zeug zu einem Hit hat. Oftmals lagen die Labels trotz kostspieliger Vorab-Analysen daneben, denn Irren ist zuweilen menschlich und der Hörer/Konsument ist dann doch nicht so durchschaubar, wie man es gerne hätte.

Auf der Suche nach den Songs mit Hitpotential will das US-amerikanische Unternehmen Music Intelligence Solutions Musikern und Labels mit Hilfe des Programms Hit Song Science unter die Armee greifen. Vor sieben Jahren wurden Songs der unbekannten Nora Jones durch die ersten Tests der Software geschickt. Das Album wurde -Oh Wunder- ein Erfolg und der HIT Code schien erstmalig in der Praxis aufzugehen. Seitdem versucht man es Musikern schmackhaft zu machen und launchte 2009 den Bezahl – Musikdienst Uplaya.com.

Die auf computergestützte Datenanalysen beruhende Software verfolgt dabei eine simple These. Musik ist Mathematik und die Konstellationen erfolgreicher Songs lassen sich daher am Rechner entschlüsseln.
"We’ve found constellations of songs recognized as good songs," sagt CEO David Meredith dem San Franciso Chronicle und glaubt scheinbar fest an die Berechnung und Entschlüsselung mathematischen Algorithmen in der Musik.
Um den DNA-Code von Hits zu knacken erstellte MIS eine Datenbank von Hits der letzten 6 Jahrzehnte. Millionen von Songs wurden auf musikalische Aspekte wie Rhythmus, Harmonien, Text, Sprache oder Stimmung analysiert und entsprechende mathematische Hitmuster daraus gestrickt.

Ob sich demnächst einige Hitmonster aus diesem Dienst schälen werden, bleibt abzuwarten. Bisher konnte die Technologiefirma aus San Francisco keinen Profit erwirtschaften, doch MIS hofft auf eine "Demokratisierung der Musikindustrie" zu ihren Gunsten.

Über den Sinn bzw. Unsinn des Service spricht der Ö1 heute nachmittag im digital.leben podcast mit dem Musikwissenschaftler Ralf von Appen.

[via Futrezone]


 

Spotify, das schwedische Wunderkind ist für Konsumenten mit Sicherheit eine super Sache. Doch was verdienen eigentlich die Künstler, wenn ihre Musik über den Dienst abgespielt wird? Lady Gaga “Pokerface” wurde laut Torrentfreak über eine Million mal gespielt und die Dame erhielt dafür stolze 113 Euro.

TorrentFreak: Lady Gaga earns slightly more from spotify than piracy


 

Google will anscheinend auch direkt ins Musikgeschäft einsteigen. Mit dem Majors sei man bereits in Verhandlungen und der neue Dienst soll vorerst in den USA an den Start gehen. Ob die Datenkrake Downloads oder Streaming oder Beides anbietet, darüber gibt es noch keine Informationen.

techcrunch: New Google Muisc Service Launch Imminent


 

Ohne Angeben von Gründen verabschieden sich Felix Miller, Richard Jones und Martin Stiksel vom beliebten Musikdienst. Warum sie das Handtuch werfen, darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht lag es an den Anschuldigungen von TechCrunch hinsichtlich der Weitergabe von Userdaten an die RIAA. Vielleicht war der Rücktritt wie Music Alley behauptet bereits 2007 mit der CBS vereinbahrt worden. Ein neuer Chef wurde bisher noch nicht benannt.

Abschiedsbrief

via turi2


Last.fm erneut in der Kritik

Last.fm erneut in der Kritik

25.05.09 TechCrunch lässt nicht locker

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Im Februar sorgte der Technologie Blog TechCrunch für ordentlichen Wirbel, als Erick Schonfeld dem Musikdienst unterstellte, Nutzerdaten an den amerikanischen Verband der Musikindustrie (RIAA) zu leiten. Last.fm dementierte prompt und beschimpfte den Blog einen Verein voller Scheisse.

Doch TechCrunch liess nicht locker und vermutet nun, dass Last.fm nicht die Daten an die RIAA schickte, sondern der amerikansiche Mutterkonzern CBS selbst. Die CBS erhielt demnach eine Anfrage von der RIAA und forderte ihrerseits die Nutzerdaten für "interne Zwecke" bei Last.fm an. Bevor Last.fm jedoch den eigentlichen Grund des Datentransfers erfuhr, waren die Daten wahrscheinlich bereits bei der RIAA.

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Nico hat für den Spreeblick den neuen Twitter Dienst Musebin getestet.

Bei Musebin kann man Alben anhand von 140 Zeichen oder einfach mit Daumen hoch oder runter bemustern. Klar in der Kürze liegt die Würze. Doch kann man das auch bei Albumbesprechungen anwenden?

Fazit von Nico: "Musebin wird den Kritiker und damit das Bemustern nicht überflüssig machen (was ich persönlich auch bedauern würde)."

Musebin – Daumen runter.