Tag: Filesharing


 

Eine Frau aus Oberbayern soll laut noch nicht rechtskräftigen Gerichtsurteil des OLG Köln für 964 angebotene Musiktitel 2380 Euro plus Zinsen an vier deutsche Musikfirmen zahlen.

lawblog: OLG Köln: Familien Stasi zum Schutz der Musikindustrie


"One for me – one for you, that’s what copys can do"
 

Zur Filesharing-, Copyright-, Diebstahldebatte steuert Nina Paley dieses herrliche Video bei. Auf die Antwort der Gegenseite bin ich mal gespannt.

[via]


 

Abmahnungen verfolgen weniger eine sinnvolle Entschädigung für betroffene Rechteinhaber sondern vielmehr die Umsetzung eines System, bei dem Rechtsanwaltskanzleien und Filesharehunter die Idee vom “Turn Piracy into Profit” umsetzen.
Zu diesem Ergebnis kommt Daniel Flachshaar, der die Arbeitsweisen der Abmahnindustrie unter die Lupe nimmt.

Piratenpartei: Deutsches Recht gilt auch für Rechtsanwälte


 

Peter Tschmuck analysiert in seinem Blog die Studie mit dem Titel "Digital Music Survey", bei der im Oktober 2009 britische Internetnutzer im Alter zwischen 16 und 59 Jahren online interviewt wurden. Dabei werden die Ergebnisse hinsichtlich Musikkaufverhalten, Musik-File-Sharing-Verhalten und Legale Online-Musikangebote beleuchtet.

Tschmucks Fazit:
"Alles in allem bietet die Präsentation dieser Studie trotz der Verkürzungen einen interessanten Einblick über das Musik-Online-Verhalten der Briten und lässt interessante Schlussfolgerungen bezüglich des File-Sharing-Verhalten und der dahinter liegenden Motive zu, die in vertiefenden Untersuchungen noch abgetestet werden müssten."

Musikwirtschaftsforschung: Studie zur Online Musiknutzung in Grossbritannien


 

Kaum wurde Dieter Gorny mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt, da fordert der BMVI unter seiner Leitung französische Verhältnisse. Das "Warnen statt abmahnen" Prinzip in Form eines adaptierten Hadopi Gesetzes sollte demnach auch in Deutschland die Filesharer abschrecken.

musikindustrie: Frankreich Vorbild in Europa im Kampf gegen Internetpiraterie


 

Das umstrittene Hadopi2 Gesetz ist vom französischen Verfassungsgericht abgesegnet worden. Ab 2010 können User abgemahnt und beim dritten Verstoss im Schnellverfahren der Internetanschluss für maximal ein Jahr gekappt werden. Weiterhin können Richter die Uneinsichtigen zu einer Geld- und Gefängnisstrafe verdonnern.

heise: Frankreich: Internetsperre für Urheberrechtsverletzr gebilligt


 

Johnny Häusler hat eine kurze Anleitung für Einsteiger in das BitTorrent-Universum gebloggt. Obwohl die Nutzung von BitTorrent an sich legal ist, kann der User durch das Laden von urheberrechtlich geschützten Material in die rechtliche Grauzone schlittern und im schlimmsten Falle wegen illegalem Filesharing zur Rechenschaft gezogen werden. "Deshalb: Know what you´re doing!"

spreeblick: Wie man BitTorrent benutzt – Anleitung für Einsteiger


Deutscher Musikrat will die Rechte der Urheber stärken

Deutscher Musikrat will die Rechte der Urheber stärken

21.10.09 Ohne Schutz keine Kreativität?

von   Ein Kommentar

 

Der Deutsche Musikrat, übrigens der Spitzenverband des Deutschen Musiklebens sorgt sich um die Urheber und ihr Rechte. In einer aktuellen Resolution verweist der Rat auf eine drohende Vernichtung von Kreativität durch illegales Filesharing.
Dementsprechend werden die Forderungen an den Bundestag und an die Bundesregierung als begeleitende Maßnahmen formuliert.

1. Einberufung eines runden Tisches „Digitalisierung: Ohne Urheber keine Kreativität“ unter der Leitung des Kulturstaatsministers und der Einbeziehung der mit diesem Thema ebenfalls befassten Bundesministerien sowie der Dach- und Fachverbände im Kulturbereich.
2. Anregung eines Konsultationsprozesses auf europäischer und internationaler Ebene zur Sicherung und Durchsetzung eines umfassenden rechtlichen Schutzes der Urheber
3. Aktive Beförderung einer Konsensbildung zum Schutz der kreativen Leistungen
4. Einleitung von Initiativen zur sozialen Sicherung von Urhebern und Interpreten
5. Erhalt der kollektiven Rechtewahrnehmung auch zur Sicherung der kulturellen Vielfalt.

Besonders schön ist der abschliessende Satz, den sich bitte jeder Politiker ganz dick hinter die Ohren schreiben sollte und der meinerseits mit viel Applaus bedacht wurde.

Denn nur so kann es gelingen, dass die kreativen Potenziale in unserer Gesellschaft weiter zu einer substanziellen Verbesserung der Lebensbedingungen eines jeden Menschen führen.

Resolution der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates –Digitalisierung: ohne Urheber keine Kreativität

 
 

Die Debatte zum Thema Filesharing und dem damit verbundenen Bestrebungen der Rechteindustrie und Teilen der Politik Nutzern bei mehrmaligen Verstössen gegen bestehende Urhebergesetze den Internetanschluss zu sperren hat in den letzten Tagen wieder Fahrt aufgenommen. Den Anstoss für die erneuten Diskussionen lieferte die Billigung des Internet-Sperrgesetzes HADOPI 2 durch den französischen Senat und der Nationalversammlung.

Markus Beckedahl fragt daher in seinem wöchentlichen Zeit.de-Blog Kulturkampf. Wollen wir den digitalen Gesellschaftsausschluss?

blog.zeit.de/kuturkampf: Wollen wir die digitale Todestrafe?


Pirate Bay Verkauf: Wird das noch was?

15.09.09 Käufer vom Aktienindex genommen

von   kommentieren

 

Der Verkauf der BitTorrent-Tauschbörse “The Pirate Bay” (TBP) rückt in weite Ferne. Wir hatten bereits im Juni Zweifel, dass ein solides Konzept für ein legales TPB möglich ist. Der designierte Käufer Global Gaming Factory X (GGF) wurde aber nun sogar von seinem schwedischen Aktienindex gebannt. Der Vorstand der AktieTorget entschied sich dazu, nachdem klar wurde, dass GGF seinen Finanzstatus bewusst falsch dargestellt und Investoren so getäuscht hatte. Gunther Marder, Chef des schwedischen Anlegerverbandes, sagte, dass alles von Anfang an undurchsichtig war. “Es ist unmöglich zu sagen, was wahr und was eine Lüge war.”

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