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Last.fm bekommt richtige Radiosender

Last.fm bekommt richtige Radiosender

12.09.09 Aus Webradio wird Realität

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Last.fm ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten Web Smart Radios, das sich schon im Namen dadurch auszeichnet, dass es das “letzte Radio” sein will, dass jedermann hört. Das Geheimnis hinter dem Erfolg ist der Audioscrobbler, der den Musikgeschmack der Hörer entschlüsselt und neue Lieder vorschlägt.
Statt aber nur online zu bleiben, geht Last.fm nun auch On Air. Mutterkonzern CBS bringt User-generated Musik-Mixe in seiner HD-Sparte unter die Menschen in New York, Los Angeles, Chicago und San Francisco.

Die gespielte Musik wird aus den Hitlisten von Last.fm stammen. Außerdem wolle man Live Konzerte und Interviews übertragen. Das neue Last.fm-Radio ist ein erster Schritt der Strategie von CBS, HD-Radiokanäle stärker zu promoten. “Es ist die umgekehrte Variante, von dem, wie es sonst immer passiert.”, erklärt CBSi Music Group Chef David Goodman. “In der Regel bekommt ein Medium zuletzt eine Webseite, aber in diesem Fall ist es eine Webseite, die zum Schluss einen On-Air-Ableger bekommt.”

Die Sache hilft vor allem CBS in gleich zwei Weisen. Während man Last.fm damit bekannter macht, steigert man gleichzeitig die Attraktivität von HD-Radios. Dazu muss gesagt werden, dass man HD-Radiosender freilich nicht mit einem normalen UKW-Empfänger hören kann. Hierzu werden spezielle Geräte benötigt, etwa der neue . Erste HD-Radios in Deutschland sind bislang noch nicht in Sicht. Und Last.fm wird hierzulande wohl noch lange ein bloßes Online-Medium bleiben (mal abgesehen von den ganzen iPhone Apps).

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Last.fm Gründer treten zurück

Last.fm Gründer treten zurück

11.06.09 CBS übernimmt das Ruder

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Das Gründer-Team von Last.fm, Richard Jones, Felix Miller und Martin Stiksel, tritt langsam zurück. “Nachdem wir schon 2 Jahre Last.fm innerhalb von CBS betreiben, ist die Zeit reif die Zügel zu übergeben”, schreibt der Deutsche Miller im offizielle Blog des Unternehmens.

Man sei sehr stolz auf die Entwicklungen. So konnte Last.fm in den vergangenen 12 Monaten seine Nutzerzahlen verdoppeln – über 37 Mio. Unique Visits erzielt das Web Smart Radio jeden Monat. Künftig werde die frisch gegründete CBSi music group die Geschicke leiten. Die letzten Neuerungen, wie das Visual Radio oder die X-Box-Applikation würden, laut Miller, zeigen, dass Last.fm große Möglichkeiten habe.
Das US-Network CBS hatte Last.fm Mitte 2002 für rund 280 Mio. Dollar gekauft. Unlängst wurden Gerüchte laut, das Unternehmen habe Daten seiner Nutzer an die RIAA, das amerikanische Pondon zur GEMA, weitergegeben, um die Strafverfolgung von illegalem Filesharing zu ermöglichen.

Vermutlich – das glaubt sogar TechCrunch, das die genannten Gerüchte immer wieder streut – liegt die Ursache des Rücktritts aber nicht in dieser Angelegenheit. Experten gehen davon aus, dass sich die Gründer mit CBS nach 2 Jahren aus dem Unternehmen zu verabschieden. Es ist kein großes Geheimnis, dass die Führungsriege und die Bosse des US-Networks nicht immer gerade gut miteinander ausgekommen sind.

Wer übrigens einen Blick auf den potentiellen Last.fm Killer aus Deutschland (?) werfen will, bekommt von myoon Einladungs-Codes zur Beta von steereo.

via Last.fm


last.fm & CBS

last.fm & CBS

06.10.08 Synergien nutzen

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ReadWriteWeb setzt seine Interview-Serien mit dem last.fm-Gründer Richard Jones fort, der im 2. Teil über das Geschäftsmodell spricht.

Dabei bringt er zuerst natürlich zum Ausdruck, wie toll die Kooperation mit CBS ist.
Wer es noch nicht wusste: das amerikanische Network kaufte last.fm im Mai für mehrere Millionen Dollar. Und die Jungs haben eine schnelle Integrationsmöglichkeit gefunden. Anders als vielleicht so manches deutsches Medienhaus, das sich ein Web 2.0 Startup angeeignet hat.

In einer Gesangsshow wurden passend zu den Titel eine Bauchbinde gezeigt, die mit dem Motto “Listen Again” für last.fm warb. Laut Jones sollen 22.000 Leute direkt über diese Aktion wöchentlich auf den Musik-Streaming-Dienst gekommen sein.

“It’s that kind of promotion that reflects how much CBS understands the Last.fm experience and how to weave it into their established brands in a way that makes sense to audiences on both sides.”, erklärt “Mr Scrobble Himself”.

Zudem wolle last.fm in Zukunft sogenannte “Smart Ads” verkaufen. Wie diese genau funktionieren ist noch offen, aber sie sollen das einzigartige last.fm-Erlebnis mit einer unaufdringlichen, aber wirksamen Werbung verbinden. (Na vielen Dank…) Dazu wolle man den Stab weiter ausbauen. Bislang sind über 100 Mitarbeiter in der Londoner Zentrale beschäftigt, hinzu kommen noch Externe von Microsoft, Amazon, Google und Skype.

Das gesamte Interview gibt’s bei RWW.