Tag: buch


Buch: Leonard Leeb – Der Wert künstlerischer Arbeit

Buch: Leonard Leeb – Der Wert künstlerischer Arbeit

08.02.10 Urheberrecht, Rechtewahrnehmung und Administration durch Verwertungsgesellschaften

von   kommentieren

 

Leonhard Leeb
Der Wert künstlerischer Arbeit Urheberrecht, Rechtewahrnehmung und Administration durch Verwertungsgesellschaften

facultas. wuv 2009
ca. 280 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-7089-0388-0
ca. EUR 36,–

Das Buch beschreibt, wie die Verwertungsverankerung des einzelnen Werkes (einer Komposition) im Bereich des kollektiven Verwertungssystems durch den Aufbau einer Administrationsstruktur am effizientesten (Zeit- und Administrativaufwand) erfolgen kann und welche Voraussetzungen dabei zur Kontrolle der Erfüllung der Tantiemenansprüche bei den VGs strategisch gegeben sein müssen. Zweck des Buches ist, den einzelnem Rechteinhaber wie u.a. Komponisten und Interpreten ein Handwerkzeug in die Hand zu geben, um Erlöse aus den Verwertungen ihrer künstlerischen Inhalte, die von den Verwertungsgesellschaften wahrgenommen werden, zu erzielen.

MMag. Dr. Leonhard Leeb lehrt an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien „Musikmanagement“. Rege Vortragstätigkeit über Musikmanagement, Talentförderung und Künstlerentwicklung an Weiterbildungsinstitutionen und Musikuniversitäten.

Eine ausführliche Rezension zu diesem Buch gibt es bei Musikwirtschaftsforschung.


Bandologie – wie man als Musiker seine Band zum Erfolg führt
 

Über die gitarren-blog Serie Ein Insider packt aus! Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten bin ich auf die Website Bandologie gestossen. Die Seite wird von dem Ex-BMG Produkmanager Nils Kolonko betrieben und richtet sich an Musiker, die erfolgreich durchstarten wollen.

Dafür hat Kolonko ein Buch mit dem Titel „Bandologie – wie man als Musiker seine Band zum Erfolg führt“ geschrieben. Für Neugierige hat der Autor 5 kostenlose EBooks und 5 kostenlose MP3s zu den Themen Selbstvermarktung, Erfolg, Plattenlabels und Live-Gigs zur Verfügung gestellt. Neben einer ansehnlichen Linkliste können Musiker auch einen kostenlosen Podcast (speziell für Musiker) beziehen.

Im folgenden Video erklärt Kolonko worum es sich bei bandologie handelt.

Ausserdem bietet Kolonko eine persönliche Beratung für Bands an. Ob bessere Promotion- und Marketing, Beratung und Hilfestellungen beim Schreiben von Pressetexten und Erstellen einer Pressemappe oder Verbesserung der Bühnenshow & Live-Performance – für 45 Euro/ Stunde gibt der Berliner hoffentlich die richtigen Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Musikerdasein.

www.bandologie.com


Buchtipp: Selbstvermarktung für Musiker

Buchtipp: Selbstvermarktung für Musiker

24.02.09 Jeder Dummie kann jetzt Krach machen

von   kommentieren

 

Ich weiss, selber Lesen ist bei weitem besser als sich auf Buchbesprechungen zu berufen. Und doch will ich auf ein Buch hinweisen, dass mit einer überaus lobenden Kritik bedacht wurde.

Der Ratgeber trägt den schlichten Titel "Selbstvermarktung für Musiker". Es stammt aus der Feder von Jörn Kachelrieß. Kachelrieß ist geschäftsführender Mitinhaber der Werbeagentur Yearning Cummunications GmbH & Co KG sowie Betreiber des Tonstrudios und Labels YearningRocks. Als Produzent und Musiker stand er mit den Bands Reardon und Bent Not Broken auf zahlreichen Bühnen in ganz Europa. Seit 2007 gibt er in seinem Businessworkshop im Recording Magazin sein Marketingwissen an Musiker weiter.

Na dann ihr Musiker dieser Welt aufgepasst, was Willi Schweski über dieses Buch schreibt.

Hier das Intro…

"Man, was waren das noch für (harte) Zeiten: Bis vor wenigen Jahren ging für Newcomer ohne Plattenvertrag fast nichts. Der Künstler war auf Gedeih und Verderb von den Label-Bossen (ob Major oder “Indipendent”) abhängig: ihm blieb nur wenig Raum für Eigeninitiative und Mitspracherecht – und am Ende zählte nur das Eine: die dicke fette Verkaufs-Zahl."

"Der Musikmarkt erfährt gigantische und (technisch-) revolutionäre Veränderungen. Und das ist gut so, kann doch fast jeder Dummie nunmehr seinen Musik/er-Traum leben."

… und das Fazit:

"Dieses Buch ist ein Leckerbissen, eine Schatz-Kammer voller Inspiration, Insider-Wissen und vor allem: Mut-machend für alle, die unabhängig ihren Traum von Musik leben wollen. Was will man mehr?"

Das klingt doch nach guter PR. Wer jetzt Lunte gerochen hat und sich in die "Selbstvermarktung von Musiker" vertiefen will, kann bei Amazon für 24,90 € zuschlagen.

Da ich in nächster Zeit wohl nicht dazu kommen werde, mir den Ratgeber zu Gemüte zu führen, kann ich nur der lobenden Kritik vertrauen. Falls einer von Euch, das Buch eventuell schon gelesen hat und seine Meinung kund tun will. Immer her damit.


Neue Biographie über Jimi Hendrix bei Rohwolt

Neue Biographie über Jimi Hendrix bei Rohwolt

27.10.08 Der "verglühende Meteor"

von   kommentieren

 

Am 1. November erscheint beim Rowohlt Verlag eine Biographie über Jimi Hendrix.

Die Autoren Klaus Theweleit und Rainer Hötschel würdigen in "Jimi Hendrix, eine Biographie" den Ausnahmegitaristen in seiner Bedeutung als Körperverwandler durch elektrifizierte Musik.

Doch das Gitarrenspiel war nicht das Einzige, was Hendrix einmalig machte.

Neben seinen Qualitäten als Songwriter, Lyriker und Sänger erarbeiten die Autoren ausserdem eine Gewichtung seiner Person in den Lebenskontexten der 60er- und 70 er Jahre.

Peter Unfried führte ein Interview mit dem Kulturtheoretiker Theweleit und dem dem Autor und Übersetzer Höltschl über ihre Hendrix Biographie.

Peter Unfried: "Es war nicht die Spieltechnik, die Hendrix heraushob, sagen Sie, sonst wäre er nur ein besserer Eric Clapton gewesen. Es war ein anderer Gebrauch des Instruments, mit dem er in die “Electric Skies” strebte."

"Ja. Er empfand sich als ein Anderer, gekommen aus elektrischen Sphären, der den Hörer abholt und auch dort hinführt. Elektrisch heißt bei ihm nicht nur lauter und intensiver, er spielte tatsächlich auf dem Verstärker. Er schloss seinen Körper mit dem Verstärker und seiner Gitarre zu einer neuen Existenzform zusammen."

Das Interview gibt es hier


Dear Boy – Das Explosvie Leben des Keith Moon

Dear Boy – Das Explosvie Leben des Keith Moon

24.10.08 Biographie über den Ausnahme Drummer

von   kommentieren

 

Der Bosworth Verlag veröffentlicht eine 768 Seiten lange Biographie des Ausnahme Drummers Keith Moon.

Moon war Schlagzeuger bei The Who und inspirierte mit seinem exzessiven und energiegeladenen Drumspiel viele Musiker.

Er war jedoch auch immer ein Kind, das nie erwachsen werden wollte.

Er soff wie ein Loch und konnte zu Drogen nicht nein sagen.

So endete sein Leben im Alter von 32 Jahren mit einer Überdosis Beruhigungsmittel.

Dave von jazzdrummerworld beschreibt die Biographie mit folgenden Worten. "Diese Biographie ist eine wunderbare Lektüre über den Schlagzeuger Keith Moon, welcher die Rockgeschichte mitgeprägt hat."


Link youtube

mehr Infos zur Biographie gibt es hier

via jazzdrummerworld


Bushido ist einfach zu erfolgreich
 

Bushido, einer der in seinem Leben schon alles durch hat, zu cool ist um wahr zu sein und nicht zuletzt absolut Gangster ist, hat ja bekanntlich ein über 400 Seiten langes Buch veröffentlicht. “Bushido Biografie” (Junge, Junge, auf so einen Titel muss man erstmal kommen) hat es sogar unglaublicherweise auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestseller-Liste geschafft.

Aufgrund dessen sagt der selbsternannte Skandal-Rapper seine Tournee nun ab. Statt von Stadt zu Stadt zu fahren, will er sich fortan um ein Hörbuch, einen Kinofilm (!) und ein Gratiskonzert in Berlin kümmern. Wir erinnern uns vielleicht noch vage an 50 Cent’s “Get Rich or Die Tryin’”.

Wer bereits Tickets für die Tour gekauft hatte, erhält selbige an den VVK-Stellen zurückerstattet.

Wer momentan auf der Suche nach einem guten Buch ist, der kann vielleicht einen Blick auf “Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin” (siehe off the record, Spreeblick) werfen.

Dieses Buch versucht – ähnlich der “Bushido Biografie” – nicht etwa dein Leben zu ändern, dafür fühle man sich nach dem Lesen aber besser als vorher. Das müssen Bushido und sein Co-Autor Lars Amend erst einmal nachmachen.

via Süddeutsche


 

Von der 2004 verstorbenen Radiolegende John Peel gibt es ab Oktober ein Buch. Bantam Press veröffentlicht die gesammelten Artikel, die er neben seiner Radio Tätigkeit für verschieden Zeitungen schrieb.

"Over the course of his career, he wrote for magazines and newspapers such as the International Times, Gandalf’s Garden, Sounds, the Observer, Radio Times and even Bike magazine. The Olivetti Chronicles will gather many of these articles, as well as unpublished pieces. Interspersed with Peel’s laconic thoughts on shaving and Mike Oldfield’s Tubular Bells are diary entries, letters, and commentary from Peel’s family. The anthology was edited by Peel’s wife, Sheila, and their four children."

Gelesen bei DE:BUG


Kill Your Friends – Interview mit dem Buchautor John Niven

Kill Your Friends – Interview mit dem Buchautor John Niven

21.07.08 Pulp Fiction in der Musikindustrie

von   kommentieren

 

Anfang dieses Jahres erschien bei Heyne der Roman Kill Your Friends des schottischen Schriftstellers John Niven. Niven erzählt mit schauriger Feder ein Jahr im Leben von Steven Stelfox, A&R in einer nicht näher genannten großen Plattenfirma. Die Protagonisten der Musikindustrie machen in den 90er Jahren, das was sie am besten können. Koksen, saufen, Unsummen verbrennen und töten. Und so liest sich das Buch wie eine amüsante Horrorlektüre mit stellenweise hohem Wahrheitsgehalt, verpackt in detaillierten Anekdotenin.

In einem Interview mit Thaddeus Herrmann von der DE:BUG erläutert Niven den Umstand warum dieser Roman negativ beladen ist:

"Die meisten A&Rs wissen schon lange nicht mehr, was sie mögen, was es sich lohnt zu signen, sie rennen Trends hinterher und sind komplett desillusioniert. Als ich noch in der Branche gearbeitet habe, lagen in allen Büros die gleichen Demos. Fürchterliches Zeug. Da wird man unsicher, fängt an zu spionieren, was denn die anderen Labels davon halten. Da fängt die Korruption an, weil man es ja vielleicht doch erfolgreich lancieren kann. Wer weiß das schon!? Sie dürfen nicht vergessen, dass das Buch in einer Zeit spielt, als es der Industrie blendend ging. Wenn man also einen Flop unter Vertrag nahm, hatte man bereits so viel Geld verbrannt, wie es heute gar nicht mehr möglich wäre. Diese Party ist vorbei."

Das ganze Interview gibt es bei DE:BUG


Sound Unbound – neues Buch von Paul Miller aka DJ Spooky

Sound Unbound – neues Buch von Paul Miller aka DJ Spooky

18.07.08 Lesereise mit Stop in Augsburg und Berlin

von   kommentieren

 

Paul Miller, besser bekannt als DJ Spooky liest an zwei Tagen aus seinem neuen Buch Sound Unbound vor. Das Buch handelt von der digitalen Realität und versucht eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Musikern wie Brian Eno, Bruce Sterling, Jonathan Lethem oder Scanner aka Robin Rimbaud herzustellen und diese zu analysieren. Klingt interessant und birgt eine Menge Diskussionstoff.

Zum Buch gibt es eine CD mit Stücken von Philipp Glass, Steve Reich, Raymond Scott, William S. Burroughs and Iggy Pop und vielen mehr. Artikel weiterlesen


 

Vor kurzem machte der schottische Autor John Niven mit seinem Buch "Kill All Your Friends" auf sich aufmerksam. In diesem zeichnet er ein vor allem zynisches Portrait des Musikbusiness. Im Mai ging er damit auf Lesetour. Er liest in "schottisch" und Musiker Bernd Begemann gibt dem Ganzen eine deutsche Stimme. Die Intro stellt nun ein paar Highlights der Lesung als Video zur Verfügung und zwar hier.

gelesen bei www.intro.de