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Kulturflatrate: Netzpolitik im Gespräch mit Dr. Volker Grassmuck

27.02.09  von   kommentieren

So nun wieder ein Hinweis auf mein momentanes Lieblingstreitthema.
Genau, die Kulturflatrate.

Markus von netzpolitik hat sich zwei Stunden lang mit dem Medienwissenschaftler Dr. Volker Grassmuck über die Musik aus dem Wasserhahn unterhalten und kündigt den Podcast mit treffenden Worten an.

"Kaum ein Thema ist derzeit umstrittener als die Kulturflatrate. Die einen sehen es als die einzig machbare Alternative, um das Wettrüsten im Kampf um das Urheberrecht durch Risikotechnologien wie Netzfilter und DRM zu beenden und die Offenheit des Internets zu erhalten.- Für die anderen ist es eine Zwangsabgabe und/oder die Einführung des Kommunismus. Dabei gibt es viele Vorurteile und Missverständnisse, was die Kulturflatrate sein soll."

Ich selbst habe mir das Gespräch noch nicht angehört, werde es aber demnächst tun.

Netzpolitik-Podcast 075: Die Kulturflatrate


Ein Pladoyer für das Vinyl und dicke Boxen

14.10.08  von   9 Kommentar

Andreas Schepers schrieb gestern auf Spreeblick einen interessanten und disskussionswürdigen Beitrag über das Hörverhalten.

In einer kurzen Analyse betrachtete er die Veränderungen seit Bestehen des Internets und stellt für die Zukunft eine für die Musikindustrie und auch für den Musikmarkt eher düstere Prognose auf.

"Während die Musikindustrie auf neue Tonträger wie USB-Sticks und Speicherkarten setzt, löst sich tatsächlich jedoch das Konzept des Musikbesitzens auf."

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Kulturflatrate – das Desaster naht

25.06.08  von   Ein Kommentar

In letzter Zeit wurde viel über die Kulturflatrate oder schöner gesagt, Musik aus dem Wasserhahn geschrieben und diskutiert. Ob sie nun kommt oder nicht, Kulturflatrate ist mal wieder so eine Begrifflichkeit, die durch ihr geistreiches Zusammenschustern von Kultur und Flatrat zu den Favoriten bei der Auswahl zum Wort (Unwort) des Jahren zählt.
Schweden wird ab Herbst mit einer solchen Flatrate an den Start gehen und ich denke andere Länder und vor allem die Musikindustrie werden genau analysieren, was daraus werden kann.

Macht eine Kulturflatrate aber überhaupt Sinn? Marcel Weiss von netzwertig.com meint: Nein. Er sieht in der Einführung das Ende der Netzneutralität und einen damit einhergehenden enormen gesellschaftlichen Wohlfahrtsverlust. Artikel weiterlesen


Musik aus dem Wasserhahn

11.05.08  von   kommentieren

Habe grade einen interessanten Post zum Thema Kulturflatrate auf dem Bootsektor gefunden, der an mir vorübergegangen ist.

Es geht um ein Interview im Wired Magazine mit Doug Morris, dem CEO des großen Musikkonzerns Universal Music Group, in dem sich selbiger die Blöße gab.

Auf die Frage hin, warum der Konzern ein Geschäftsmodell wir iTunes nicht selbst in die Hand nimmt antwortet er:

“Wir haben niemand in der Firma, der sich mit Technik auskennt. Das wird von der Presse ständig verkannt. Es ist ungefähr so, also würde jemand von Ihnen verlangen, Ihrem Hund eine Niere heraus zu operieren. Was würden Sie tun?”

Da bleibt bei mir die Spucke weg.

Weiter stellte Mr. Morris einen hinkenden Vergeleich auf:

“Wenn Coca Cola einfach so aus deinem Wasserhahn sprudeln würde, wieviel würdest du dann noch für Coca Cola bezahlen wollen?”

Darauf schrieb Neal Masri aus Richmond, Virginia einen Leserbrief (Wired, Ausgabe März 08, Seite 30) und kontert:

“Tja, Mr. Morris, was meinen Sie, was aus meinem Wasserhahn kommt? Wasser. Aber warum melden dann Hersteller von Flaschenwasser stetige Rekordumsätze? Weil sie dem allgemein verfügbaren Produkt einen Mehrwert hinzufügen und so dem Konsumenten etwas anbieten, das dieser kaufen möchte”.

Ich denke das trifft das ganze auf den Kopf.

Zum Thema: