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Review: Monolake – Silence [ML 025]

15.12.09 Der Soundtrack für verschneite Landschaften im Morgengrauen

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myoon: Review: Monolake – Silence [ML 025]

Für sein neues Album Silence hat sich Robert Henke aka Monolake viel Zeit gelassen. Eigentlich war ein Longplayer bereits 2008 geplant, wie er uns im
myoon-Interview verriet. Aber es sollte schliesslich ein Album werden, bei dem jeder Monolake Fan "wow!" sagt.
In Sachen Soundästhetik ist ihm das gelungen.


Silence beginnt ruhig und lässt sich bei den ersten drei Tracks viel Zeit die medidativen Soundarme auszubreiten.
Mit Far Red und Avalanche geht es dann im Monolakeschen Ping Pong Stil zügiger voran – ein Zustand der sich lediglich bei Shutdown und Reconnect wiederholt. Im Grossen und Ganzen stellt sich der "wow!" Effekt genau dann, wenn man Silence laut (und ich meine LAUT) hört.

Robert Henke ist seinem Sound treu geblieben. Unendliche Kälte, Klickern hier, Beats dort, durchdacht und mit einigen Überraschungen aufwartend.
In Sachen Field Recording war der Berliner weltweit unterwegs. Flughafendurchsagen, Wassertropfen, Wind am Grand Canyon und andere Soundquellen dienten als Augangspunkt für Henkes elektronischen Kosmos. Silence ist ein prima Album mit 10 Tracks für verschneite Landschaften im Morgengrauen.

Monolake – Silence
imbalance computer music | ML 025 | december 2009

Format: CD / double vinyl / download

Tracklist:

1. Watching Clouds [5:19]
2. Infinite Snow [6:10]
3. Null Pointer [listen] 4:43
4. Far Red [6:05]
5. Avalanche [6:30]
6. Void [3:29]
7. Internal Clock [8:15]
8. Shutdown [6:33]
9. Reconnect [5:52]
10. Observatory [8:36]

www.monolake.de

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