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Trekstor insolvent

27.07.09 Rettung soll möglich sein

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Trekstor, ein Hersteller und Händler für tragbare Abspiel- und USB-Geräte, hat beim Gericht in Darmstadt Insolvenz angemeldet. Den Geschäftsbetrieb soll nun ein Insolvenzverwalter fortführen. Die Zeichen für eine Rettung des in Schieflage geratenen Unternehmens stehen aber gut.

Ziel der Sanierungsbemühungen ist, die Arbeitsplätze zu sichern und den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Bemerkenswert für die Branche ist die Tatsache, dass das Unternehmen seine Produkte zum größten Teil am Sitz des Unternehmens in Lorsch fertigt. Ein Großteil der 120 Mitarbeiter wird in Deutschland beschäftigt, weitere Standorte befinden sich in Großbritannien und Italien. Auf eine Verlagerung der Produktion ins Ausland wurde in der Vergangenheit im Hinblick auf die Qualität der Produkte und der Unterstützung der Region konsequent verzichtet, heißt es in einer Presseerklärung.

Der vorläufige Insolvenzverwalter ist aufgrund der vorgefundenen Voraussetzungen optimistisch. Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner betont aber: „Ein tragfähiges Sanierungskonzept bedarf der Unterstützung aller Beteiligten – insbesondere der Kunden und der Lieferanten“. Mit der Hausbank des Unternehmens sei schon Kontakt aufgenommen wurden, die Zeichen stünden gut.

Geschäftsführer Daniel Szmigiel hatte Trekstor 2001 in Hessen gegründet und es bis 2006 auf einen Umsatz von über 200 Millionen Euro gebracht. Aufsehen erregte eine unglückliche Namensgebung: Ein schwarzer MP3-Player aus der i.Beat-Reihe wurde in einer Pressemeldung als i.Beat blaxx angekündigt, was so ausgesprochen wird wie „I beat blacks“ (Ich schlage Schwarze). Nachdem der Fehler in den Blogs die Runde drehte, wurde der Name geändert.

via Trekstor, Wikipedia

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