Music Business

Kazaa: Jetzt legal und dank DRM unattraktiv

20.07.09 Die Zukunft sieht hoffentlich anders aus

von   kommentieren

Wenn man sich das Vorgehen der Plattenindustrie hinsichtlich der P2P Tauschbörsen anschaut, dann kann einem schon schlecht werden.
Erst werden sie durch Klagen und astronomische Strafzahlungen dichtgemacht und einige Zeit später tauchen eben jene als legale Musikdienste wieder auf und sollen als sprudelnde Geldquellen funktionieren. Nach Napster trifft dies nun auch auf Kazaa zu.

Die Tauschbörse wurde 2006 juristisch in die Knie gezwungen und geschlossen. Wer weiterhin Musik kostenlos beziehen wollte zog weiter.
Nun, drei Jahre später soll Kazaa als legaler Musikdienst mit einem unattraktiven Abomodell in den USA an den Start gehen. Unattraktiv, weil die insgesamt 1 mill. Songs (vorrangig aus den vier Major Katalogen) mit der kundenunfreundlichen DRM-Beschränkung behaftet sind.

Die Songs können zwar beliebig oft runtergeladen, aber nur auf maximal 3 PCs genutzt werden. Somit können die Abonnenten die Songs nicht auf ihre mobilen Player rüberschieben. Nächster Wehrmutstropfen: Wer das Abo kündigt, der kann die Songs dank DRM auch nicht mehr abspielen. Für dieses Angebot soll der Nutzer übrigens 20$ monatlich berappen. Dafür gibt es natürlich reichlich Klingeltöne.

Dieses Abomodell wird hoffentlich keine Zukunft haben, denn es ist wie ein Kommentator bei heise feststellt ein "Knebel-Portal mit einem schlechten Geschäftsmodell".

via heise & gulli

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