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Last.fm erneut in der Kritik

25.05.09 TechCrunch lässt nicht locker

von   kommentieren

myoon: Last.fm erneut in der Kritik

Im Februar sorgte der Technologie Blog TechCrunch für ordentlichen Wirbel, als Erick Schonfeld dem Musikdienst unterstellte, Nutzerdaten an den amerikanischen Verband der Musikindustrie (RIAA) zu leiten. Last.fm dementierte prompt und beschimpfte den Blog einen Verein voller Scheisse.

Doch TechCrunch liess nicht locker und vermutet nun, dass Last.fm nicht die Daten an die RIAA schickte, sondern der amerikansiche Mutterkonzern CBS selbst. Die CBS erhielt demnach eine Anfrage von der RIAA und forderte ihrerseits die Nutzerdaten für "interne Zwecke" bei Last.fm an. Bevor Last.fm jedoch den eigentlichen Grund des Datentransfers erfuhr, waren die Daten wahrscheinlich bereits bei der RIAA.

Martin Weigert von netzwertig weist zwar darauf hin, dass die Meldung mit Vorsicht zu geniessen ist, aber räumt dem Ganzen eine gewisse Glaubwürdigkeit ein. Denn warum sollte Techcrunch eine Story wieder ausbuddeln ohne diesmal mit stichhaltigen Informationen daherzukommen? Darum bat netzwertig den Musikdienst um eine Stellungsnahme.

Ob die RIAA jedoch irgendwtwas mit den Daten anfangen kann, ist indessen fraglich. So schreibt Torrentfreak, dass die Informationen komplett unbrauchbar seien.

Im last.fm Blog findet sich bisher noch keine Reaktion auf die erneuten Vorwürfe. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Musikdienst demnächst in Form einer Stellungsnahme Licht ins Dunkel bringt. Gerade bei solchen Vorwürfen sollten sie nun reagieren. Ansonsten droht ein noch übler Imageverlust.

via netzwertig 78s gulli

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