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myspace music verärgert Labels

08.05.09 Wo sind die erhofften Werbeinahmen?

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myoon: myspace music verärgert Labels

Im September ging myspace music in den USA mit einem Download- und Streamingdienst an den Start. Die Erwartungen der Majors bei diesem Joint Venture waren dementsprechend hoch. Als Werbepartner konnte man MC Donalds, Sony Pictures und Toyota gewinnen.

Die Werbeeinahmen sollten eine tragende Säule von myspace music darstellen und die Musikfirmen sollten daran beteiligt werden.
Schon nach einer Woche nach dem Start posaunte myspace music die Nachricht in die Welt, dass bereits 1 Milliarde Songs gestreamt worden sind. Soweit die guten Nachrichten.
Laut heise sind jedoch US-Labels mit der derzeitigen Entwicklung der Werbeinahmen unzufrieden und forderten bei einem Treffen eine bessere Integration des Musikdienstes in der Community und eine effektivere Verwertung.

Ein weiterer Grund liegt wohl darin, dass myspace unterschiedlich Verträge mit den Labels ausgehandelte. Techcrunch streute die Information, dass Warner nur an den Werbeeinahmen beteiligt ist und in Sachen Stream wohl leer ausgeht. Was auch immer daran wahr ist, myspace music Chef Courtney Holt gelobte Besserung.

Ist es wirklich für die Musikindustrie so schwer im Netz Geld zu verdienen? In Bezug auf Werbeinahmen scheinbar schon und daher würde es mich nicht verwundern, wenn die grossen Labels demnächst wieder bei myspace music aussteigen und sich woanders nach Einnahemquellen umsehen.

Facebook wäre schliesslich eine Option. Dort hatte die Teenie-Band Jonas Brothers gestern ihre neue Single exclusiv präsentiert. Dass könnte durchaus Nachahmer finden und Facebook könnte wieder auf den Geschmack mit der Musik kommen.

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