Simfy: Musik von 1 Mio. Nutzern hören

Das Berliner Start-Up Simfy, möchte es seinen über einer Million Nutzern einfacher machen, Musik online zu hören. Der Grundgedanke war bis zuletzt, dass man seine eigenen Songs hochladen und diese dann mit Freunden teilen konnte. Der Haken: Weil nicht unbedingt viele User bei Simfy aktiv unterwegs sind, wurde es schwierig an neue Musik heranzukommen. Zudem kann man die Titel der Anderen nicht herunterladen.
Doch nun kündigen die Gründer Christoph Lange und Steffen Wicker einen vollständigen Relaunch an.

In erster Linie wird Simfy offener: Alle Songs von allen Nutzern sind nun für alle freigegeben. So wird es einfacher, ein Repertoire von gut 3 Millionen Tracks zu entdecken, was zudem noch durch Empfehlungen und spezielle Blogs mit interessanten Titeln unterstützt wird. Weiterhin kann man seine eigene Musik online speichern, um sie von überall zu hören.

Im Gegensatz zu anderen Diensten ist Simfy, zum Glück, völlig legal. Nach eigenen Angaben arbeite man eng mit den Major Labels und der GEMA zusammen, sodass der User ungestört und legal Musik online hören kann.
“Täglich kommen circa 3.000 bis 4.000 neue Nutzer dazu”, sagt Christoph Lange gegenüber deutsche-startups.de. Man bemühe sich nicht nur durch Partnerschaften mit sozialen Netzwerken oder Communitys, wie zuletzt spickmich.de, seine Userbase zu erweitern. Demnächst möchte Simfy auch eine Streaming-Flatrate anbieten, die es dem Kunden ermöglicht, Musik nicht nur in einem Radio – ähnlich dem von Last.fm – zu hören, sondern auch noch on-demand abzufragen. Die Preise sollen “aggressiv” gestaltet werden. Details sind allerdings noch nicht bekannt.
In der Basis-Version ist der Dienst, u.a. durch Audio-Ads, werbefinanziert.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich der Service entwickelt. Das Konzept klingt durchaus spannend und macht Lust auf mehr, denn Simfy ist endlich mal mehr als eine hübsche Last.fm-Kopie – und kommt sogar aus Deutschland. Jörn hatte ja bereits auf den Artikel bei Netzwertig.com aufmerksam gemacht, der besonders auf das äußerst elegante Design aufmerksam macht.

via deutsche-startups.de, Simfy