Music Business
Last.FM legt Bezahlmodell vorerst auf Eis
02.04.09 Nutzer sind trotzdem noch stinkig
von Jörn Goetze ⋅ kommentieren
Last.FM verschiebt das letzte Woche angekündigte Bezahlmodell vorerst und arbeitet laut internen Blog an Tools, mit denen die populäre Musikmaschine in einigen Ländern doch noch Geld verdienen will. Denkbar sind Geschenkabos und alternative Zahlungsmethoden (per SMS). Desweiteren will man Entwicklern, deren Software das last.fm-Angebot unterstützt möglicherweise den vollen Zugang zur Radio-API gewähren.
Bei Kommentaren wie "Fuck you fucking fuckers", "good bye last.fm" oder "let’s go to deezer.com" haben die Macher wohl doch ein wenig ihre Felle wegschwimmen sehen. Auf ihre Aktion folgte prompt die erboste Reaktion der Community. Der Rückzug und die Ankündigung der Extras stösst auf ein nicht minder verägertes Echo. "cretins- hope u go under". Da muss Last.FM noch viel Überzeugungsarbeit leisten.