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Reingefallen?

01.04.09 Wir klären auf...

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Der 1. April ist überstanden. Wer aber jetzt seinen Freunden stolz erzählt, er habe alle Kayne West Alben die es je geben wird, oder auf dem Weg nach Australien ist, der braucht dringend eine Aufklärung. Hier kommt der Überblick der Aprilscherze aus den Blogs und Medien, die wir so jeden Tag durchkämmen, um euch mit dem besten Magazin für Musiker und die Musikwirtschaft zu versorgen.

Axel Springer kauft Twitter
Das Branchenfernsehen turi2.tv vermeldet in einem Extra, dass Deutschlands Medienriese Axel Springer den amerikanischen Zwitscherdienst Twitter für satte 1,5 Milliarden Dollar aquiriert habe. Wenn auch ein wenig frech, dafür aber sehr witzig: Der neue Vorstand Matthias Döpfner habe seinen Expansionskurs bereits im Interview mit turi2 klar gemacht. “Ja, was wollen wir denn mit ProSiebenSat.1…” spricht offensichtlich, nicht ganz lippensynchron, nicht Herr Döpfner. Ein durchaus gelungener Scherz. Angucken und dann zum nächsten!

Mr T spielt mal wieder WoW
Gizmodos guter alter Freund und Wegbegleiter, Mr T, meldet sich im Blog zu Wort, während er eine Runde “World of Warcraft” mit seinem Nachtelefen zockt und in Falle tappt, bei der ihm angeboten viel Geld zu verdienen…

YouTube dreht alles um
Der Silicon Alley Insider hatte schon Angst, dass Google, nachdem es Hunderte Mitarbeiter auf die Straße setzen musste und schwer unter der Wirtschaftskrise leidet, seinen Sinn für Humor aufgeben muss. Seit 2000 hat der Suchmaschinen-Riese jährlich neue Scherze gebracht. Doch entgegen aller Ängste, bleibt man sich treu und präsentiert 2009 sogar 2 Überraschungen. CADIE ist eher nicht so witzig, dafür aber das neue YouTube Layout.
Wer heute versucht hat, sich ein Video anzusehen, wird festgestellt haben, dass jeder Clip und die gesamte dazugehörige Seite auf den Kopf gestellt ist. YouTube teilt mit, dass man immer bestrebt sei, die Wiedergabequalität zu bessern und gibt zudem einige nützliche Tipps – am besten dreht man seinen Bildschirm um, dreht seinen Kopf, zieht nach Australien (weil da ja alles anders ist) oder stellt einfach wieder das “altmodische Design” ein.

Kayne West beendet seine Musik-Karriere, um Vollzeit-Blogger zu werden.
Unsere britischen Kollegen von Music Ally berichten, dass Rapper Kayne West seine Musik-Karriere an den Nagel hängen würde. Es würde für ihn keinen Sinn machen. “Die Leute können meine Songs über BitTorrent ziehen”, sagt er dem Magazin. Als Blogger für Mode und Design könnte niemand ihm seine Dollar klauen. Sollte er je zurückkommen, würde er nur Musik über seinen Twitter-Account, mit Lyrics zu 140 Zeichen, verbreiten.

Mein persönlicher Liebling ist allerdings FAZ.NET mit der Nachricht, dass “Bayern mit einer eignen Nationalmannschaft bei der EM antreten will“. Leider haben die Jungs den Artikel schon wieder vom Netz genommen, obwohl er voll mit Genialitäten und Zitaten von Schweinsteiger (der nur Kapitän werden wollte, wenn Poldi auch mitspielen darf) bis hin zu Franz Beckenbauer (was die Wallisen können, könne man doch längst).
Und das “MP3-Aldi” gibt’s heute übrigens immer noch.

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