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Meine Lieblinge in 2008

06.01.09 Ein persönliches Best of in Sachen Alben

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myoon: Meine Lieblinge in 2008

Hier nun meine Lieblinge in Sachen Alben des vergangenen Jahres.
Nichts Gitarre, Nichts Hip Hop, Nichts in Sachen R`n`B.
Dafür ausschliesslich elektronisches Gezwitscher.

Komisch, aber wahr. Also lasst Euch überraschen.

5. Platz: Autechre – "Quaristice"

Im Februar schlugen Rob Brown und Sean Booth mal wieder zu.
Auf "Quaristice" wurde erwartungsgemäß vor allem gebolzt und ab und zu eine zückersüße Melodie dazwischengeschoben.
Es ist faszinierend, wie die beiden sich in endlose Sounds und Beats vergraben, ohne dabei langweilig zu klingen.
Brain Dance der Extraklasse und Live einfach umwerfend.


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4. Platz: Girl Talk – "Feed the Animals"

Gregg Gillis ist "the one of the most awesome, flagrant, and work-intensive copyright violations we’ve ever seen."
Auf "Feed the Animals" verbratet er grandios unzählige Samples bis es weh tut und fährt wie Radiohead die "Zahl soviel du willst"- Downloadmethode.
Das Mash Up Album hat sich wie kein Anderes in meinen Gehörgang gefressen.


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3. Platz: Barbara Morgenstern – BM

Die Berlinerin hat mit diesem Album einmal mehr ihre Virtuosität in Sachen elektronischer Popmusik bewiesen.
Es macht einfach Spass sich durch ihre hellen und dunklen Gedanken zu hören.
“Komm durch die Tür,
ganz genau hier
entsteht eine Wand aus Beton
komm herein – sieh was ich mein
und lauf mit Geduld dagegen an”

Schöner kann man es nicht beschreiben.


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2. Platz: Deadbeat – "Roots and Wire"

Leider habe ich Scott Monteith dieses Jahr nicht Live erleben dürfen. Dafür wurde ich mit dem eindrucksvollen Album "Roots and Wire" ausreichend entschädigt.
Anstatt wie die Vorgängeralben konzeptuell heranzugehen, spannt Deadbeat einen abwechslungsreichen Bogen und geht in einigen Tracks offensiv in Richtung Dancefloor.
Reggae, Dub und Techno vom Feinsten.


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1.Platz: Carl Craig & Moritz von Oswald – "Recomposed"

Die beiden Techno Haudegen haben mit "Recomposed" ein beeindruckendes Album produziert, dass bei jedem Hören besser wird.
Ob Ravel oder Mussorsky, dieses Album ist kein Abklatsch beliebiger Klassiker, sondern eine verzückende Neuvertonung.
Techno meets Klassik und schafft etwas Neues. Tanzbar und fabelhaft.


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