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Womanizer mal anders…

19.12.08 Lily Allens Cover-Version macht ihr selbst Angst

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myoon: Womanizer mal anders…

Gut, der Text scheint nicht sonderlich kompliziert zu sein, sodass es die britische Pop-Röhre Lily Allen (mir zumindest durch ihre gelungene Zusammenarbeit mit Mark Ronson und Common bekannt) nicht schwer gehabt haben wird eine Cover-Version des Comeback-Hits von Brithney Spears aufzusetzen.
Doch ihr Plattenlabel EMI fand die Sache anfangs nicht ganz so witzig.

Zumindest gibt sie das in einem Statement unlängst:
“It wasn’t my intention for it to have whizzed round the world like it has. Mark Ronson asked me for something no one had heard to play on his radio show, and ‘Womanizer’ was the only song I had as an attachment on my Blackberry, and I couldn’t get home to send him anything else in time. I had asked him to talk all over it so it wouldn’t get ripped, but he didn’t,” explained the singer. “Thanks Mark – for getting me in serious trouble with my record company.”

Sie sollte lieber sagen “Thanks Mark – for getting me great publicity”, denn der Song verbreitet sich recht zügig über die Blogosphäre. Über 100.000 Aufrufe allein bei YouTube scheinen doch als gute Bilanz gelten zu können, oder?
Zudem scheint sich EMI auch wieder beruhigt zu haben und statt für Wirbel bei ihrer Vertragspartnerin (Lily) zu sorgen, sorgt die Abteilung Parlophone mit der Verbreitung des Songs nun für Wirbel in der Fanszene.

Ich denke, dass das Stück ganz nett ist – mehr aber auch nicht. Vielleicht ist die ganze Aktion auch nur ein PR-Gag, denn mittlerweile wirbt man im Video und auf YouTube schon für das neue Lily Allen Album “it’s not me, it’s you”, das im Februar in die Regale kommt.
Viral Marketing hätte das Wort des Jahres werden sollen, weil so langsam viele auf den Zug aufspringen. Auch die Urheberin des Originals von “Womanizer”, Brithney Spears, hat dank einem cleveren YouTube-Channel, bestehend aus Backstage-Videos, Interviews und Videos ihrer nächtlichen Bar-Touren (und dank einigermaßen guten Songs), wieder mehr an Popularität gewonnen.

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