Music Business

MTV R.I.P.

29.10.08 Wir sind nicht tot, MTV schon

von   kommentieren

myoon: MTV R.I.P.

Auch in mir steckt ein kleines Stück MTV Generation. Früher hat man das wirklich den ganzen Tag gehört. Die ganzen Junks. Gitarre bis zum Anschlag, Unplugged Sessions ohne Ende.
Mich hatte es meist nachts gepackt. Denn dann lief die Partyzone.

Dagegen war Kristiane Baker reines Morphium. Und die wurde dann bei Bravo TV abgestellt. Die Ärmste. Ich mochte sie. Genau wie Ray Cokes, Steve Blame und natürlich Simone Angel.

Das einzige Problem was MTV hat, ist das ihnen die Zuschauer abhanden gekommen sind. Und das haben sie die Macher selbst verschuldet.
Hallo? "Celebrity Rehab". Wie bekloppt ist eigentlich der Durchschnittszuschauer? Zielgruppe Hirnot? Wir sind nicht tot. Fernsehen ist nicht tot. MTV schon.

Es liegt ja nicht daran, das die Leute nicht mehr fernsehen. Aber MTV fällt nichts besser ein, als uns mit Zens blutender Faust, einem zuckerkranken Rock`n Roll Fettwanst und der Ex von Sylvester Stallone zu verjagen.
Ozzy war ja noch lustig. Doch selbst Flaver Flav, einst selbsternannter öffentlicher Feind hat sich durch MTV sämtliche Credibility verspielt.

Markus Kavka gilt mit seinen 40 Jahren bereits als graue Eminenz.
Der Schmidt der Musikunterhaltung. Er ist seit Jahren das Gesicht des Senders und nur er und Joko können mich heute daran hindern nicht gleich wegzuzappen. Aber auch die Beiden können ja schliesslich nicht 24 Stunden den Laden am Laufen halten.

MTV hatte für mich seine Hochzeit in den 90er Jahren. Die Partyzone lief beinahe die ganze Nacht und war das ideale Warm Up zum Clubbesuch.

Diskokugel raus und das Bier ordentlich verschüttet.
"I believe in the power of american native"

Diskussion

3 Kommentare für “MTV R.I.P.”

Füge einen Kommentar hinzu