Music Business

Last.fm-Kopie hat zu kämpfen

24.10.08 imeem entlässt 25% der Mitarbeiter

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Die Kollegen von Music Ally beschrieben es unlängst am besten: Social Music Communitys sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden.
Die Marktsituation erinnert schon bald an die Zeiten, in denen Social Bookmarking neu war oder Facebook-Klone an allen Ecken und Enden erschienen. Die Liste der Seiten mit einem vergleichbaren Konzept wie last.fm ist mittlerweile auch schon stolz gewachsen: iLike, Lala, Pandora, Rhapsody, MySpace Music und demnächst u.U. sogar Facebook.

Dabei scheint der Markt gesättigt, wie die Statistik zeigt. Branchendienst comScore meldet, dass imeem’s Nutzer Zahlen in den USA um mehr als 2 Millionen Unique Visitors gesunken sind. International ist ebenfalls ein dramatischer Rückgang zu verzeichnen.
Die Jungs aus Kalifornien reagierten nun und setzten 20 ihrer Mitarbeiter (das sind immer 25% der Gesamtbelegschaft) auf die Straße. Offiziell auch deshalb, um der weltweiten Krise vorzubeugen. TechCrunch vermutet weiterhin, dass man nun weniger Techniker an Bord brauche, sondern sich viel mehr ums Marketing bemühen wolle.

Die Entlassungen bei imeem verdeutlichen meiner Meinung nach, dass Copycats hier nicht mehr gefragt sind. Die USA scheinen abgedeckt, höchstens international ist noch mehr zu holen, aber hier müssen gerade die namenlosen, kleinen Firmen schnell agieren, denn MySpace Music hat gerade auch in Europa und Asien bereits einen guten Namen und einen großen Nutzerstamm.

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