Music Business

last.fm-Gründer im Interview

02.10.08 Trends des freien Radios

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myoon: last.fm-Gründer im Interview

last.fm ist dieser Tage ziemlich beliebt. Mitbegründer Martin Stiksel und sein Counterpart Richard “Mr. Scrobbel” Jones wurden zu den Trends der Musikbranche und der Zukunft von last.fm befragt.

Martin Stiksel stand turi2.tv gegenüber und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. Man wolle keinem herkömmlichen Radiosender etwas wegnehmen und sei nicht im Zwist mit den Plattenfirmen. Stattdessen seien diese last.fm dankbar für das stimulierte Interesse.
“Plattenfirmen haben nach wie vor eine sehr substantielle Rolle”, erklärt Stiksel die aktuelle Situation. In Zukunft werden sie weiterhin eine große Rolle spielen. Superstars kommen nicht von ungefähr und bräuchten einen großen Marketing- und Organisationsapparat, den eben nur die Majors liefern könnten.
Der Fokus verlagere sich momentan auf Livekonzerte und Festivals, die größer wie nie zuvor sind.
Labels würden das nun auch erkennen und sich zunehmend daran mit Werbe-, Ticket- und Merchandisingeinnahmen beteiligen.

last.fm werde weiterhin seinen Audio-Spot-freien Charakter behalten, Werbung wird ausschließlich auf der Website platziert.

Zudem versicherte Stiksel, dass Warner bald zurückkäme. Selbiges bestätigte auch Richard Jones bei RWW. Dieser ging im 1. Teil des Interview mehr auf die US-Konkurrenz ein. Er sehe große Vorteile gegenüber MySpace Music und Imeem, die mit dem last.fm Musikkatalog und der Usability noch nicht mithalten könnten, obwohl Imeem mittlerweile Nummer 1 in den Staaten ist.

via turi2 & Read Write Web
Foto von juanpol

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