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Indies von MySpace Music enttäuscht und verraten

30.09.08 Keine Profitbeteiligung

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myoon: Indies von MySpace Music enttäuscht und verraten

Einige Independent-Labels erheben schwere Vorwürfe gegen MySpace Music, über das wir hier schon mehrfach berichtet haben.
Boy Records gibt an, die Eignerfirma News Corp. habe ohne Einverständnis des Labels, Songs auf der Plattform in voller Länge zur Verfügung gestellt. Nun brauche man einen Anwalt.

Viel schlimmer empfinden alle Indie-Labels – darunter Koch und Finetunes – aber, dass ihnen kein Teil der über MySpace Music generierten (Werbe)Einnahmen zukommt, während das bei den Majors zweifellos der Fall ist. Zwar halten viele Indies ihre MySpace-Präsenz nach wie vor up to date, aber wir können uns nur Beggars Banquet’s Martin Mills anschließen, der die Sache als “enttäuschend und verwirrend zugleich” bezeichnet.

MySpace startete seinen neuen Dienst vergangene Woche, exklusiv in den USA, mit einem ähnlich Konzept wie last.fm: Man gibt einen Künstlernamen ein, kann Titel von ihm in voller Länge vorhören und bekommt weitere Song ähnlicher Musiker ausgeliefert. Anschließend kann man den Song DRM-frei einkaufen.
Allerdings stieß die Plattform vielerorts auf harsche Kritik. So funktionierten Playlist-Erstellung und verschiedene andere Features z.B. nicht.
Wann MySpace Music nach Deutschland kommt ist immer noch nicht bekannt.

via hypebot

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