Notiert

MySpace Music – Start eher ungünstig

26.09.08

von   kommentieren

Wie myoon’s Jörn bereits gestern berichtete, hat MySpace (zumindest in den USA) endlich seinen Musikdienst an den Start gebracht.

Im Ziel- und Startland haben sich nun die ersten Schreiberlinge gemeldet und ein eher schlechtes Fazit zum neuen Produkt abgegeben. “MySpace Music looks as if a tornado picked up a bunch of different music sites, swirled them all together, and then dropped them somewhere in Missouri”, schreibt der Tech Observer unter dem Titel MySpace Music: Not for me. Auch wenn das ein bisschen harsch klingen mag, das Echo ist insgesamt nicht viel besser.

Während das Geschäftsmodell an allen Ecken und Enden offene Türen einrennt, fehlt es der Umsetzung ganz einfach an Präzision. Viele Künstler sind nicht (ausreichend) zu finden, Playlist und verschiedene andere technische Features – darunter auch der Einkauf via Amazon, scheinen nicht zu funktionieren. Allerdings kann man wohl davon ausgehen, dass sich das in den nächsten Tagen und Wochen beheben wird. Ein nettes Feature für MySpace (Dauer-)User ist es alle Mal.

Ob MySpace Music jedoch überhaupt einmal zu einem Schwergewicht wie iTunes, ganz zu schweigen zu der Revolution im Musikbusiness, heranwachsen kann ist fraglich. Bis dahin profitieren die ausgereifteren Konzepte wie iMeem, Last.fm oder Rhapsody von der großen Publicity für Social Music Communities.

Diskussion

Ein Kommentar für “MySpace Music – Start eher ungünstig”

Füge einen Kommentar hinzu