Audio-Slideshows – die Chance für Musiker?

Audio-Slideshows, eine Art moderne Diashow bieten vor allem Journalisten die Möglichkeit in konzentrierter Form ihre Geschichten und Nachrichten im Web zu erzählen.
Neben einem Sprecher werden bei den Audio-Slidshows auch Geräusche und Musik verwendet um die Bilder eindrucksvoll zu untermalen.

Für Matthias Eberl stellen Audio-Slideshows, " die erste wirklich neue journalistische Darstellungsform für Reportagen im Internet" dar.

Mo vom Phlow sieht in dieser neuer Darstellungsform eine Chance "für freie Musik jenseits von GEMA/Verwertungsgesellschaften eine lukrative Möglichkeit dar, Geld zu verdienen."

Um die Slide-Shows stimmungsvoll mit Musik zu untermalen und somit für den Betrachter interessant zu gestalten, ist Musik von Nöten die seiner Meinung nach von Netlabels und CC-Musikern gestellt werden kann. Man erreicht dadurch einerseits Aufmerksamkeit und kann andererseits "auf alternativen Wegen die eigene Musik für die Verwendung – hier in Slideshows – lizensieren."

Was jedoch noch fehlt ist "eine Agentur, die sich als Kontaktstelle zwischen CC-Musikern und Interessenten einklinkt.". Weder Netlabels, noch CC-Musiker besitzen einen eigenen Dachverband. Somit müssen immer noch individuelle Verträge abgeschlossen werden.
Kurz gesagt "gestaltet sich die Lizensierung von freier Musik für kommerzielle Zwecke noch recht umständlich."

Würden die von mo aufgestellten Überlegungen fruchten, könnte die freie Musik gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Hörer werden mit kostenloser Musik gefüttert und der Musiker verdient aufgrund der Verwerter.

Ich teile mo`s Auffassung und würde mich vor allem für die Musiker freuen, wenn sie durch Audio-Slideshows etwas Geld mit ihrer Musik verdienen würden.