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In der Zweiten Welt…

21.04.08 Lässt sich Musik besser verkaufen?

von   kommentieren

Ich wusste gar nicht, dass Second Life überhaupt noch von der breiten Masse genutzt wird. Aber anscheinend wurde die virtuelle Welt gerade zum neuen Vertriebsweg für Musik auserkoren.

Für WIRED mutiert Second Life gerade zu einem Record Store.
Ein Beispiel: Musikerin Keiko Takamura verwendet den von ihr so genannten und selbstgestalteten myPod, der es anderen Avataren erlaubt ihre Musik zu hören und als MP3 runter zu laden. Bezahlt wird, wie alles in Second Life mit Linden-Dollar. Das Geld ist also virtuell, das Musikformat taugt sogar für das wirkliche Leben.

Nun bietet Second Tunes einen Service für Musiker an, die ebenfalls ihre eigene Musik oder Coverversionen in Second Life verkaufen wollen und dazu nicht ihren eigenen myPod basteln wollen.
Werde virtueller Distributer – lautet das Motto!
Der ominöse Kontaktmann ist Bobby Fairweather in Second Life.
Für die eigene Musik scheint es fast simpel. Bei Bobby anmelden, Musik unter die Avatare bringen, 15% an Second Tunes, 85% selbst einkassieren.
Mit den Coverversionen sieht es da schon komplizierter aus. Nähere Infos dazu gibt es hier.

Ganz schön dubios das Ganze. Aber vielleicht denke ich das auch nur, weil mir alles was etwas mit Bezahlen in Second Life zu tun hat suspekt vorkommt. Hat irgendwie was von Dealen, nur nicht auf der Straße, sondern in der virtuellen Welt. "Eh, wollen Musik kaufen?" Vielleicht setzt sich das ja auch durch aber ich würd mal sagen NEIN.
Second Life hat nach wie vor ein Imageproblem und das wird auch durch solche Modelle nicht besser.

via www.hypebot.com

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