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Die Stimmung macht die Musik

20.03.08 Justaloud mit neuem Design und Features

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myoon: Die Stimmung macht die Musik

Nach fünfmonatiger Alpha-Phase ging JUSTALOUD.com diese Woche nun mit einer neuen Version an den Start. Und man hat sich mit der Weiterentwicklung richtig Mühe gegeben.
Highlight des neuen launches: Ich such mir nun meine Musik nicht nur nach Genres oder Interpreten, nein ich verpass meiner Stimmung den musikalischen Kick.

In einer Tagwolke kann ich meine Stimmung wählen und JustaLoud serviert mir mein Gefühl auf die Ohren.
Ob Chillig, Heiter, Geil, Kämpferisch oder aggressiv, es gibt für jedes Up and Down den Soudtrack.

Was gibt mann denn nun an? Na klar: Als erstes, Geil. Naja, versteh ich was anderes drunter.
Gut zu Techno kann ich schnell steilgehen, aber naja dafür fehlt mir bei Dj MaWi der letzte Schliff.

Dann eben mal Frech. Schon besser und dann finde ich unter dieser Stimmung, oder besser gesagt Charaktereigenschaft den Titel Jörney zu bla.
Das ist frech. Erstens meinen Vornamen so verschandelt zu erblicken und zweitens weil es mich sofort an Gentlemans Journey to Jah errinnert.
Musikalisch knallt mir Grobarunfug Dubstep und Crime um die Ohren.
Die Texte sind auf jeden Fall politisch unkorrekt. Ich kapiere, das ist Satire. Dreckige Beats, dreckige Fresse. Nichts für die Mutti. Na das ist doch mal ein Treffer. Tipp!!

So, dann noch eine Teststimmung für heute. Jetzt fühl ich mich mal geheimnisvoll.
Gleich nummer eins The Abogix mit Sign würde ich eher chillig einstufen. Auch die restlich Hörproben können mich nicht wirklich überzeugen.

Wer bestimmt eigentlich welche Musik an die betreffende Stimmung andockt?
Ich vermute die ewige Diskussion um die Genres läßt sich auch auf die Stimmungen übertragen.

Na dann doch gleich zu: Klingt wie Pink Floyd. Da kann ich dann nicht mehr widersprechen. Da haben haiku wirklich von den Grossen abgeschaut. Ich finde es traurig, wenn man über eine Band sagt, die klingt wie, aber solange nach dem wie kein nix kommt, sollte man schon zufrieden sein.
Kopiert wird ständig. Ob bewußt oder ohne Absicht.
Doch haiku schaffen es irgendwann dass ich nur noch widerwillig zuhöre. Klingt für mich wie nix. Sorry haiku.

Musik nach Gefühlsregung ist eine interessantes Tool. Lasst uns mehr über Stimmungen streiten als über die bösen Schubladen. Stimmungen sind genauso schwammig und vielleicht bin ich schon aggressiv, wenn haiku nicht sofort bessere Musik spielt. Wird ja langsam schlimm:-D

Ich habe bei Justaloud eine schöne Stunde verbracht, habe etwas für mich entdeckt und kann das Switchen bei Stimmungsschwankungen nur empfehlen.
Durch Filter kann man sich seine Auswahl auf bestimmte (und da sind sie wieder) Genres und Künstler eingrenzen.
Also doch ein Mix aus den Dreien. Eine Individuellere Auswahl geht doch kaum, oder?

Gibt es das bald auch für Tageszeit und Wetter? Würde ich mir von Justaloud wünschen.

Weiterhin bin ich mit Hilfe des "Social-Graphs" immer darüber im Bilde was sich meine Kontakte zugelegt haben. Wie im echten Plattenladen."Hey was hast du dir denn geholt? Muss ich doch mal reinhören." Noch so eine gute Idee.

Und ein Musikmagazin gibt es jetzt auch. Hier kann der ambitionierte User selbst über Künstler und neue Releases schreiben. Jeder Artikel wird einem Genre zugeordnet und als Empfehlung gewertet. Wie schön.

Mit diesen Neuerungen gibt sich Justaloud ganz Web 2.0 und ist weiterhin in der Lage seinen Usern ein interessantes Portal anzubieten.

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